Bonuskarte für Arbeitnehmer

Winterberg, Sundern, Schmallenberg und Eslohe bieten Vergünstigungen für Mitarbeiter.

Mit besonderen Angeboten Mitarbeiter halten und ihnen Wertschätzung zeigen, dass ist aktuell in einigen Sauerländer Kommunen ein Thema.


In Winterberg gibt es jetzt eine von Arbeitgebern finanzierte Bonuskarte. Die Nutzer können damit beispielsweise das städtische Schwimmbad mehrfach kostenlos nutzen oder Freizeitangebote wie den Astenkick testen. Auch 90 Minuten gebührenfrei Parken ist mit im Paket.


In Sundern können Mitarbeiter der Stadt mit der Mitarbeiterkarte Einrichtungen der Sorpesee GmbH zu reduzierten Eintrittspreisen nutzen. Dazu zählen das Hallenbad in Sundern, das Schwimmbad im Haus des Gastes in Langscheid, das Strandbad Langscheid, die Sauna im Haus des Gastes in Langscheid und der E-Bike Verleih im Haus des Gastes. Sundern beteiligt sich aktuell mit Meschede, Brilon und Schmallenberg an einer Umfrage zur Fachkräftesicherung und Gewinnung. Als Standortfaktor könnten Mitarbeiterbonuskarten oder ähnliches möglicherweise in Zukunft auch dort eine Rolle spielen, heißt es. Zunächst wolle man aber die Ergebnisse der Umfrage abwarten, die bis Freitag läuft.


In Schmallenberg und Eslohe gibt es für die beschäftigten im Tourismus die TeamCard. Das Projekt #G.A.S.T. bietet für alle Mitarbeitenden des Tourismus im Schmallenberger Sauerland und der Ferienregion Eslohe Vorteile. Weil alle Mitarbeitenden im #TeamGast wichtig sind, heißt es. Viele gastronomische Betriebe im Schmallenberger Sauerland und der Ferienregion Eslohe bieten 25 % Rabatt auf Speisen & Getränke und 50 % auf Übernachtungen für bis zu 2 Personen. Die Karte kostet 50,- € jährlich.


Schmallenberger Arbeitgeber können ihren Beschäftigten die CityCard Mitarbeiter Karte zur Verfügung stellen. Die CityCard Mitarbeiter Karte ist ein digitaler Benefit für Mitarbeiter. Sie ist universal einsetzbar für alle Akzeptanzstellen. Der Gutschein kann für viele, unterschiedliche Dinge eingelöst werden. Bis zu 44 € im Monat können Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern in Form von Wertgutscheinen steuer- und sozialabgabenfrei zukommen lassen. Ob als Gratifikation oder Alternative zur Gehaltserhöhung – der 44 € Job-Gutschein erfreue sich einer stetig wachsenden Beliebtheit, heißt es.

Winterberg

Wertschätzung ist eine Währung, die insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels immer mehr an Bedeutung gewinnt, heißt es aus Winterberg. Die Wirtschaftsförderung unterstützt die heimischen Unternehmer dabei mit der neuen Beschäftigtenkarte. Mit der von den Arbeitgebern finanzierten Bonuskarte erhalten die Beschäftigten bis zum Jahresende bei mehr als 25 Freizeitangeboten kostenlosen Zugang.


„Wir möchten den Unternehmen dabei helfen, ihr wertvolles Personal zu halten und mit neuen Leistungen über die Beschäftigtenkarte zu begeistern. Unser Ziel ist es, die Menschen, die in einem Betrieb in Winterberg arbeiten, maximale Wertschätzung und Vorteile zu verschaffen, die andere nicht bieten bzw. nutzen können“, so Wirtschaftsförderer Winfried Borgmann und Stadtmarketing-Projektleiterin Nicole Müller. Die Karte bietet zum Beispiel 12 Mal freien Eintritt für das städtische Schwimmbad im Oversum, einmal freien Eintritt ins Freibad Siedlinghausen, eine Führung in der VeltinsEisarena, einen Flug auf dem Astenkick, der Fly-Line oder kostenfreie Eintritte bei ausgesuchten Events und Veranstaltungen. Auch kostenloses Parken für maximal 90 Minuten auf den sonst gebührenpflichtigen Parkflächen im Stadtgebiet ist mit im Paket.

50 Euro Kosten für den Arbeitgeber

„Wichtig ist zudem, dass die Beschäftigten nur dann in den Genuss der Karte kommen, wenn der jeweilige Arbeitgeber dieses Angebot für seine Arbeitnehmer annehmen möchte und auch finanziert. Deshalb kann diese besondere Bonuskarte auch ausschließlich vom Unternehmer gekauft werden“, so Winfried Borgmann. Pro Mitarbeiter kostet die Karte einmalig 50 Euro mit einer Gültigkeit bis zum 31. Dezember 2023.

Entscheidet sich ein Arbeitgeber für den Erwerb der Karte, schickt er seiner Belegschaft den entsprechenden Buchungslink mit dem Hinweis, dass diese Bonuskarte von Seiten des Unternehmens kostenlos für die Mitarbeiter zur Verfügung gestellt wird.

„Beschäftigte, die das Angebot nutzen wollen, müssen sich dann über die genannte Webseite selbst registrieren. Die bei uns eingehenden Bestellungen der jeweiligen Beschäftigten gleichen wir per Bestell-bzw. Lieferschein zur Bestätigung des Arbeitsverhältnisses und der Kostenübernahme von einmalig je 50 Euro mit den Unternehmen ab. Letzter Schritt vor der Versendung der Karte ist dann die finale Freigabe durch das Unternehmen“, erläutert Nicole Müller. Bereits über 40 Kartenanträge seien eingegangen. Alle Infos gibt es hier

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