Arnsberg: Mehr Betreuungsplätze für Kinder

Auch in Sundern und Brilon wird das Angebot ausgebaut.

© Kreissportbund Hochsauerlandkreis

In Arnsberg bekommt jedes Kind, das älter als ein Jahr ist, einen Betreuungsplatz. Das sagt die Stadt Arnsberg. Das Betreuungsangebot ist heute Thema im Haupt- und Finanzausschuss. Seit 2019 wurde die Zahl der Plätze in Kitas und bei Tageseltern ausgebaut. Für das Kindergartenjahr 2023/24 gibt es erstmals genug Plätze, so die Stadt. Rein rechnerisch habe es ein Plus von rund 500 Plätzen gegeben, heißt es. Brilon und Sundern bauen aktuell ihr Betreuungsangebot aus.

Hintergrund Arnsberg:

Die Finanzierung der Arnsberger-Betreuungslandschaft habe sich in den letzten Jahren stark gewandelt, so die Stadt. Während Anfang und Mitte des letzten Jahrzehnts eine Auskömmlichkeit der Finanzierung für den tatsächlichen Betrieb von Kindertageseinrichtungen nicht gegeben war, habe das Land NRW mit Rettungspaketen und ab dem 01.08.2020 mit einem neuen Kinderbildungsgesetz einen neuen Rahmen der Finanzierung geschaffen. ( Trägerrettungspaket Nr. 1: Gesetz zur Rettung der Trägervielfalt – Kindergartenjahr 2017/18 + 1.713.462,31 € für die Kita-Träger in Arnsberg Trägerrettungspaket Nr. 2: Landeszuschuss zur Qualitätssicherung – Kindergartenjahre 2018/19 & 2019/20 + 1.306.944,00 € für die Kita-Träger in Arnsberg ). Durch die Neufassung des KiBiz NRW 2020/21 sei die Grundfinanzierung neu aufgestellt worden, so dass eine auskömmliche Finanzierung des Kita-Betriebs auf Dauer gesichert sei. Insbesondere die deutliche Erhöhung der Kindpauschalen als Grundfinanzierungsbestandteil (umfassen rund 85 % der Gesamtfinanzierung) sicherten eine Finanzierung des Kita-Betriebs auf Dauer. Die Landesregierung habe für ein verlässliches Finanzierungssystem gesorgt. Auf Basis der tatsächlichen Kostenentwicklung gebe es einen Index für die jährliche Steigerung der Pauschalen – unterschieden nach Personal- und Sachkosten.

Weitere Meldungen

skyline