Arnsberg: Gute Personalsituation an den Gerichten

Das Arnsberger Landgericht hat aktuell keine Probleme, neue Richter zu finden - gute Nachwuchsarbeit zahlt sich aus.

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Das Arnsberger Landgericht hat in den vergangenen Jahren viel dafür getan, junge Richter ins Sauerland zu holen. Das habe sich ausgezahlt, so das Gericht. Aktuell gibt es keine unbesetzten Richterstellen im Bereich des Landgerichtes. Seit Jahren kommen Nachwuchsjuristen von den Unis in Bochum und Münster ins Sauerland und absolvieren hier als Referendare einen Teil ihrer Ausbildung. Dabei lernen sie das Sauerland kennen. Der ein oder andere entscheidet sich dann für eine Laufbahn an einem Gericht in der Region.

Ruhrgebiet und Münsterland liegen vor der Tür

Die jungen Juristen würden sehen, dass es von hier aus nicht weit ins Ruhrgebiet oder nach Münster ist, so das Gericht. Viele hätten Arnsberg vorher nicht gekannt und würden dann sehen, dass man sich hier beispielsweise noch eine eigene Immobilie leisten könne, was in Ballungsgebieten für viele utopisch sei.

Noch in diesem Monat gibt es eine Infoveranstaltung des Landgerichtes in Bochum für Studenten, die für den öffentlichen Dienst angeworben werden sollen.

Richter aus Arnsberg sind auch in Vorlesungen an den Unis in Bochum und Münster und stellen dort die Arbeit im öffentlichen Dienst vor. Es gibt Projekte für Studenten, die die richterliche Arbeit vor Ort kennenlernen können. Im Sommer waren rund 60 Studenten dabei.

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