Angebot für Radtouristen im Sauerland NRW-weit einmalig

Die Corona-Pandemie hat der positiven Entwicklung des Radtourismus im Sauerland nochmal einen Schub verpasst.

© Sauerland-Tourismus/sabrinity.com

Der E-Bike-Boom der vergangenen Jahre und die Corona-Pandemie haben dem Radtourismus im Sauerland einen weiteren Schub gegeben. Als Beispiel nennt der Sauerland-Tourismus den Möhnetal-Radweg. Dort waren 2020 über 100.000 Radfahrer unterwegs. Auf dem E-Bike hätten die Radfahrer keine Angst mehr auf steilen Strecken durch die Sauerländer Berge überfordert zu sein. Auch ihre Reichweite ist länger. " Der Sauerland Radring mit seinen 85 Kilometer Länge ist mit dem E-bike gut zu schaffen", so Rouven Soyka vom Sauerland-Tourismus. Immer mehr Städte im Sauerland verleihen auch selbst E-Bikes. Aber auch für sportliche Fahrer bietet das Sauerland viel Möglichkeiten. Das große Angebot an Bikeparks, Trailgrounds und Radwandertouren ist NRW-weit einmalig und werde weiter ausgebaut, so der Sauerland-Tourismus. Der Radtourismus eine der wichtigsten Einnahmequelle für die Tourismusbetriebe im Sauerland.

Schmallenberger Sauerland setzt schon lange auf Radtouristen

Das Schmallenberger Sauerland hat schon seit längerem Angebote für Radtouristen. So sind der Sauerland Radring, die Bauernlandroute und die Goldortroute entstanden. Das ist ein kulinarischer Radwanderweg, auf dem es unterwegs in den verschiedenen Dörfern ein paar leckere Häppchen gibt. Die Nachfrage nach solchen Angeboten sei groß, so Soyka.

Polizei ist mit Pedelecs unterwegs

Die Polizei im HSK ist jetzt auch mit Dienstfahrrädern im Einsatz. Um Fahrradunfälle zu verhindern, war die Polizei HSK mit unterschiedlichen Aktionen an den bekannten Radwegen unterwegs. Die Verkehrssicherheitsberater sind seit Anfang des Monats auf Pedelecs unterwegs, so die Polizei. Die vermehrte Nutzung von Fahrrädern spiegele sich auch in den Verkehrsunfallzahlen im HSK wieder. Die Schwerpunkte der Verkehrsunfallprävention lagen im letzten Jahr in der Reduzierung von Radfahrunfällen. Viele und in der Tendenz schwerere Unfälle waren insbesondere in der Altersgruppe der über 50-Jährigen und den Senioren zu verzeichnen, so die Polizei.

Pedelecs kommen auch an Schulen zum Einsatz

Der Einsatz der Fahrräder in der Polizei sei vielfältig. Die Gefahren können nun besser demonstriert werden, so die Polizei. Und auch bei der der Verkehrserziehung in den Schulen, kommen die Räder zum Einsatz. Die Polizistinnen und Polizisten können beispielsweise einen Abbiegevorgang praktisch zeigen. Vor der Einführung der Polizei-Fahrräder war dies nur in der Theorie möglich.

"Nicht nur die Verkehrsprävention hat einen erheblichen Nutzen durch den Einsatz von Pedelecs. Die gesamte Polizei,

mit ihren unterschiedlichsten Aufgabenfeldern, partizipiert vom Sympathieträger Pedelec.", so Landrat Dr. Schneider.


© Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
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