Aktion "Toter Winkel" in Meschede

Viertklässler aus dem ganzen Stadtgebiet lernen ab heute, welche Gefahren von Lastwagen im Straßenverkehr ausgehen. Mit dabei ist auch die Polizei.

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Von Dienstag bis Donnerstag führt die Mescheder Spedition Mönig in Kooperation mit der Verkehrsdirektion der Polizei des Hochsauerlandkreises eine Präventionsaktion für die Grundschulen im Stadtgebiet durch. Die Aktion wird auf dem Gelände des Schützenvereins Meschede-Nord durchgeführt und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen. Ein Thema ist der „Tote Winkel“. Ziel sei es, dass jedes Kind lerne, was das ist und wie es sich davor schützen könne, so die Veranstalter. Dafür werde es Übungen mit stehenden und fahrenden Lastwagen geben. Zudem dürfen die Kinder selbst auf dem Fahrersitz Platz nehmen, um zu sehen, wie die restliche Klasse im toten Winkel verschwindet.

Was gegen den toten Winkel getan wird

Auch in anderen Sauerländer Kommunen gibt es immer wieder Aktionen zur Prävention im Straßenverkehr – in Brilon z.B. lernen Viertklässler seit einigen Jahren zum Start des neuen Schuljahres die Gefahren des toten Winkels kennen. Auch in Marsberg-Meerhof hatte es zuletzt eine ähnliche Aktion gegeben. Zudem weist die Polizei NRW in einem Online-Video auf das Thema hin.

Um die Gefahr durch den toten Winkel zu verringern, haben viele Sauerländer Speditionen in ihren Lastwagen Abbiegeassistenten eingebaut, die die Fahrer vor einer möglichen gefährlichen Situation beim Rechtsabbiegen warnen. Auch die Abfallentsorgungsbetriebe setzen für ihre Müllwagen auf ähnliche Techniken.

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