Ärger mit driftenden Autofahrern in Winterberg

Rund um Winterberg gibt es Ärger mit Autofahrern, die im Schnee versuchen, mit ihren Autos zu driften.

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Bei der Polizei gehen seit gestern Nachmittag immer wieder Beschwerden darüber ein. Allein zwischen gestern Nachmittag und der Nacht hat die Polizei 15 Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit solchen Fällen gezählt. Am späten Samstagabend hatte die Polizei ein Treffen von bis zu 300 Autofahrern aufgelöst, die am Skigebiet Bremberg/Kappe ebenfalls driften wollten. Dabei gab es zwei Unfälle mit Sachschaden, bei einem Unfall wird derzeit nach dem Verursacher gesucht. Außerdem fuhren sich mehrere Autos im Schnee fest. In vier Fällen wurden Bußgeldverfahren im Zusammenhang mit der Corona-Schutzverordnung eröffnet, weil Personen aus mehr als zwei Haushälten in den Autos saßen. Weitere mögliche Verstöße gegen Ordnungs- oder Verkehrsrecht werden aktuell geprüft. Die Autofahrer waren offenbar zum Teil weit angereist, um ihre Fahrzeuge in Winterberg ins Schleudern zu bringen. Laut der Polizei im Hochsauerlandkreis kamen die Fahrer etwa aus dem Ruhrgebiet, aus Hessen und aus Ostwestfalen.

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