Adventssammlung im Sauerland startet

Ab heute sind wieder Ehrenamtler von Caritas und Diakonie unterwegs.

© Caritas/Diakonie

Unter dem Motto „Mut zur Hoffnung“ starten Caritas und Diakonie heute ihre Adventssammlung 2023. Mit dem Erlös wird die karitative und diakonische Arbeit vor Ort unterstützt, heißt es. Bis zum 9. Dezember machen sich wieder Ehrenamtliche bei uns auf den Weg, um von Haustür zu Haustür Spenden z.B. für Alleinerziehende und Familien zu sammeln. Das Geld ist für Menschen, die in eine besondere Notlage geraten sind. Die größte ökumenische Spendenaktion in NRW gibt es seit mehr als 70 Jahren – jeweils im Sommer und in der Adventszeit.

Erlöse bleiben vor Ort

Der Erlös kommt Menschen und Projekten in den Pfarrgemeinden im Sauerland zugute. Gerade in der Adventszeit, in der sich Christen auf das Kommen Jesu Christi vorbereiten, sei es wichtig, das Motto der diesjährigen Sammlung umzusetzen: „Mut zur Hoffnung“, sagen die Diözesan-Caritasdirektoren Esther van Bebber und Ralf Nolte von der Caritas im Erzbistum Paderborn. In schwierigen Zeiten sei das Engagement der ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler ein wichtiges Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe. „Die karitativen Grunddienste und das karitative Ehrenamt sind der Geist, der unsere Gesellschaft in diesen schwierigen Zeiten zusammenhält und Menschen in Not sieht und unterstützt“, betonen van Bebber und Nolte. „Caritas bedeutet Not sehen und handeln – Mut und Hoffnung braucht es zu beidem gleichermaßen.“

Menschen in schwierigen Lebenslagen

Not und Armut hätten viele Gesichter. Die gestiegenen Energie- und Lebenshaltungskosten betreffen alle – besonders aber die Frauen, Männer und Familien, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden, so Rebecca Schade, Geschäftsführerin der Caritas-Konferenzen für das Erzbistum Paderborn. „Mit einer Spende zur Adventssammlung ermöglichen Sie der Gemeindecaritas einen finanziellen Spielraum für unbürokratische Hilfen vor Ort, wenn der Kühlschrank leer ist, die Kinderschuhe zu klein sind oder die Rente für das Stück Streuselkuchen nicht reicht und man deshalb niemanden mehr zum Kaffeetrinken trifft.“ Unterstützt würden auch karitative Grunddienste wie zum Beispiel die Schuldnerberatung, die allgemeine Sozialberatung als erste Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Lebenssituationen oder die Hilfsangebote für Menschen auf der Flucht, sagt Rebecca Schade.

Hilfe, wo staatliche Förderung fehlt

Die Spenden aus der Adventssammlung werden dort eingesetzt, wo staatliche Förderung und sonstige Finanzierungsquellen nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen. Gespendet werden kann bei den Haussammlungen, über die Spendenbriefe und Postkarten oder die in den Gemeinden ausgelegten QR-Codes als Direktspende vom Smartphone. Im vergangenen Jahr wurden im Erzbistum Paderborn bei der Adventssammlung 433.329,77 Euro gesammelt.

Diakonie

Auch die Diakonie Ruhr-Hellweg beteiligt sich wieder an der landesweiten Spendenaktion. Die Kirchengemeinden der Region bitten ebenfalls um Spenden. Gespendet werden kann unter anderem bei den Haussammlungen der ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler, über vorbereitete Überweisungsträger, die in den Gemeindebriefen ausliegen oder über das unten genannte Spendenkonto, heißt es.

Kirche und Diakonie unterstützten mit ihren Angeboten vielfältig – ganz praktisch, Tag für Tag: Wir helfen Menschen in Not, lassen Arme nicht allein, trösten Traurige, heißen Fremde willkommen, ermutigen Ängstliche und wir suchen das Gespräch mit allen, so die Diakonie.

„Wir wollen Mut zur Hoffnung geben und zwar für trauernde Kinder und Jugendliche hier bei uns in der Region. Es ist uns ein Herzensanliegen, die Kinder und ihre Familien in dieser Ausnahmesituation zu unterstützen. Dafür steht „Sommerland“ seit Jahren und die Spenden kommen direkt vor Ort an“, so Udo Sedlaczek, Fundraiser bei der Diakonie Ruhr-Hellweg.

Sommerland

„Sommerland“ ist eine Anlaufstelle für trauernde Kinder und Jugendliche. In der Einrichtung der Diakonie erfahren sie Unterstützung und können sich aktiv mit ihrer Trauer auseinandersetzen. Ziel sei es, ihnen nach einem schweren Verlust wieder Halt und Sicherheit im Alltag zu geben, eine Rückkehr in ein glückliches und vertrauensvolles Leben zu ermöglichen. Die Beratungsstelle ist auf Spenden angewiesen.


Die Sammlerinnen und Sammler können sich durch spezielle Dokumente ausweisen.

Das Spendenkonto der Diakonie Ruhr-Hellweg:


Spendenempfänger: Diakonie Ruhr-Hellweg e.V.


Bank: Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank)


BIC: GENODED1DKD


IBAN: DE 103 506 019 021 148 160 38


Spendenzweck: Adventssammlung 2023

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