Sauerland: Caritas-Adventssammlung startet
Veröffentlicht: Donnerstag, 07.11.2024 06:58
Caritas-Konferenzen im Sauerland starten ihre Adventsammlung. Die Spenden bleiben vor Ort, versprechen die Initiatoren.
Die Caritas-Konferenzen im Sauerland rufen erneut zur alljährlichen Spendenaktion auf. Mit dem Versprechen „100 % der Spenden bleiben in der Region“ setzen die Caritas-Konferenzen ein starkes Zeichen für unmittelbare und wirksame Hilfe vor Ort. Ob als Karte im Briefkasten oder über die Sozialen Medien – der Spendenaufruf erreicht die Menschen in Arnsberg und Umgebung auf unterschiedlichen Wegen.
Wohin fließen die Spenden?
Die Ehrenamtlichen in den Caritas-Konferenzen engagieren sich in vielfältigen Bereichen und machen so das Leben vieler Menschen ein Stück besser. Ob Besuche zu Geburtstagen, Unterstützung für Geflüchtete bei der Sprach- oder Wohnungssuche, Nachmittage für Senioren oder Lebensmittelrettung – das Engagement der Caritas-Konferenzen ist bunt und vielfältig. Besonders für Kinder, wie bei der jährlichen Wunschsternaktion, setzen sie sich ein und unterstützen darüber hinaus die Jugendcaritas Arnsberg.
Ein bewegendes Beispiel für die Hilfe vor Ort erzählt Martina Gerdes, Regionalleiterin der Caritas-Konferenz Arnsberg: „Im vergangenen Jahr konnten wir die Kosten für einen Teddy aus der Kleidung eines verstorbenen Vaters übernehmen, den die Mutter für ihr Kind zur Erinnerung nähen ließ. Solche individuellen Anfragen unterstützen wir gerne.“ 70 % der Spenden fließen direkt in Projekte innerhalb der jeweiligen Gemeinden und ermöglichen schnelle und unbürokratische Hilfe, während die restlichen 30 % die allgemeine Sozial- und Kurberatung des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern unterstützen.
Alle Spenden gehen vollständig in die gemeinnützige Arbeit, da auch die Kassenführung ehrenamtlich erfolgt – Verwaltungskosten gibt es somit nicht. Die Caritas-Konferenzen laden alle Interessierten ein, sich aktiv einzubringen. Ob in bestehenden Projekten oder bei der Entwicklung neuer Ideen – jeder Beitrag zählt. Ganz nach dem Motto: „Wer nichts für andere tut, tut nichts für sich".
Auch Diakonie sammelt im Advent
Auch die Diakonie Ruhr-Hellweg beteiligt sich wieder an der landesweiten Spendenaktion von Diakonie und Caritas. Vom 16. November bis zum 7. Dezember bitten die Kirchengemeinden der Region um Spenden. Gespendet werden kann unter anderem bei den Haussammlungen der ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler, über vorbereitete Überweisungsträger, die in den Gemeindebriefen ausliegen oder über das unten genannte Spendenkonto.
In diesem Jahr werden die Spenden für „Sommerland“ gesammelt. „Wir wollen Mut zur Hoffnung geben und zwar für trauernde Kinder und Jugendliche hier bei uns in der Region. Es ist uns ein Herzensanliegen, die Kinder und ihre Familien in dieser Ausnahmesituation zu unterstützen. Dafür steht „Sommerland“ seit Jahren und die Spenden kommen direkt vor Ort an“, erklärt Udo Sedlaczek, Fundraiser bei der Diakonie Ruhr-Hellweg.
„Sommerland“ ist eine Anlaufstelle für trauernde Kinder und Jugendliche. In der Einrichtung der Diakonie erfahren sie Unterstützung und können sich aktiv mit ihrer Trauer auseinandersetzen. Ziel ist es, ihnen nach einem schweren Verlust wieder Halt und Sicherheit im Alltag zu geben, eine Rückkehr in ein glückliches und vertrauensvolles Leben zu ermöglichen. Sommerland ist auf Spenden angewiesen.
Die Sammlerinnen und Sammler können sich durch spezielle Dokumente ausweisen. Das Spendenkonto der Diakonie Ruhr-Hellweg lautet:
Spendenempfänger: Diakonie Ruhr-Hellweg e.V.
Bank: Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank)
BIC: GENODED1DKD
IBAN: DE 103 506 019 021 148 160 38
Spendenzweck: Adventssammlung 2024