2020 waren im Sauerland weniger Raser unterwegs

Polizei im Sauerland registriert Rückgang bei den Geschwindigkeitsverstößen

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Coronabedingt war im Jahr 2020 weniger Verkehr auf den Straßen – Arbeitnehmer blieben teilweise im Home-Office und auch Touristen waren wenig auf den Straßen im HSK unterwegs, das sagt die Kreispolizeibehörde. Die Zahl der Geschwindigkeitsverstöße ging von rund 118 000 in 2019 auf rund 87 000 zurück. Statistisch gesehen wurden damit kreisweit jeden Tag rund 240 Autofahrer erwischt, die zu schnell waren.

Spitzenreiter bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen war ein Autofahrer auf der Autobahn in Arnsberg, der statt 100 194 fuhr. In Brilon auf der B7 wurde ein Autofahrer bei erlaubten 70 km/h mit 155 km/h und damit 85 km/h zu schnell, geblitzt. Auf der K15 in Brilon wurde ein Autofahrer mit 81 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen.

Es gab auch weniger Fahrverbote

Auch die Zahl der verhängten Fahrverbote war rückläufig. Verzeichnete die Statistik des Fachdienstes Verkehrsordnungswidrigkeiten im Jahr 2018 1.080 Fahrverbote und 2019 1.163, so waren es im Jahr 2020 rund 750 Autofahrer, die zeitweise auf ihren Führerschein verzichten mussten. Das ist ein Minus von 35,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Neben der Geschwindigkeitsüberwachung wurden weitere Verfahren geahndet: In 2020 mussten 181 Verkehrsteilnehmer ihre Führerscheine abgeben, weil sie mit Drogen oder Alkohol im Blut unterwegs waren. Im Vergleich zum Vorjahr ist es ein Rückgang von knapp 68 Prozent.

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