Zwischenbericht zu Ballonabsturz in Bredelar

Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung legt Zwischenbericht vor

© Feuerwehr Marsberg

Zum Absturz eines Heißluftballons in Marsberg-Bredelar im Juni liegt das Zwischengutachten vor. 8 Menschen waren bei dem Absturz schwer verletzt worden. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung geht davon aus, dass sich der mit 11 Menschen besetzte Korb, bei der Landung überschlagen hat. Das Gelände sei abschüssig gewesen, heißt es. Ein technischer Defekt am Ballon habe nicht vorgelegen. An der Unfallstelle in Bredelar waren die Unfallgutachter nur ein paar Stunden. Den abgestürzten Heißluftballon hatten sie mit nach Braunschweig genommen. Für die Analyse werden bei jedem Flugunfall die Faktoren Mensch, Maschine, Umwelt berücksichtigt.

Zeugenaussagen ausgewertet

Laut den Zeugen hat der Pilot am Unfalltag etwa um 20 Uhr die Entscheidung getroffen, zu starten. Der Start sei gegen 20:15 erfolgt. Die Fahrthöhe habe bei 200 bis 300 Metern gelegen. Die Fahrt sei ruhig gewesen. Vor der Landung seien sie nochmal auf das richtige Verhalten bei der Landung hingewiesen worden. Bei der Landung habe der Pilot die ganze Zeit an den Leinen gezogen. Der Korb habe einen Zaun durchbrochen und sich dann überschlagen.

skyline