Zwischen Hallenberg und Bad Berleburg startet Baustelle

Um eine Woche ist die Baustelle zwischen Hallenberg und Bad Berleburg-Wunderthausen verschoben worden. Heute starten die Bauarbeiten.

Hier finden Bauarbeiten statt (Symbolbild).
© Martin Sandera - stock.adobe.com

Mit einer Woche Verspätung beginnt heute beginnt die Sanierung der Landstraße zwischen Hallenberg und Bad Berleburg-Wunderthausen. Bis Ende November wird dort gearbeitet, so Straßen NRW. Es wird immer wieder Vollsperrungen geben. Die Baukosten für die umfangreichen Maßnahmen liegen bei rund 2,2 Millionen Euro.


Der insgesamt 2,9 Kilometer lange Streckenabschnitt beginnt im Bereich der Brücke über die Weife (Haarnadelkurve) und endet an der Kreisgrenze nach Siegen-Wittgenstein. Die Instandsetzung der Landesstraße wird abschnittweise und unter Vollsperrung ausgeführt. Neben den Arbeiten an der Fahrbahn ist die Erneuerung der Entwässerung sowie in Teilbereichen die Stabilisierung der talseitigen Straßenböschung vorgesehen, so Straßen NRW. Während der Bauzeit wird eine Umleitung über Allendorf (Eder) und Hatzfeld (Eder) im Landkreis Waldeck-Frankenberg sowie über Bad Berleburg-Arfeld und Bad Berleburg eingerichtet.


Erprobungsstrecke für Pilotprojekt


Im Rahmen der Baumaßnahme führt Straßen.NRW ein bislang einmaliges Pilotprojekt zum Einsatz von Niedrigtemperaturasphalt durch. Die L717 zwischen Hallenberg und Bad Berleburg-Wunderthausen ist eine von insgesamt acht Erprobungsstrecken im Zuge von Bundes- und Landesstraßen in der Zuständigkeit von Straßen.NRW. Auch auf der A46 zwischen Meschede und Bestwig wird aktuell das neue Verfahren genutzt. Dort wird erstmals in einer Großbaustelle innerhalb der Autobahn Niederlassung Westfalen der „Niedrigtemperaturasphalt“ benutzt.


Durch die Absenkung der Asphalttemperatur um circa 30 Grad Celsius in Verbindung mit dem Einsatz von Absaugeinrichtungen am Straßenfertiger werden Dämpfe und Aerosole aus der heißen Verarbeitung des Baumaterials, den sogenannten Bitumen, reduziert. Diese gelten als potenziell gesundheitsschädlich, sodass durch ein Absenken der Temperatur der Arbeits- und Gesundheitsschutz der Mitarbeiter*innen an den Maschinen erhöht wird. Darüber hinaus werden die Produktionskosten von Asphalt durch geringere Energiekosten gesenkt.


Ziel des Pilotprojektes ist es, die optimale Mischung aus Asphalt, Bitumen und temperatursenkenden Zusatzstoffen hinsichtlich der Verarbeitung, Minderung der gesundheitsschädlichen Dämpfe und Langlebigkeit des Materials herauszufinden.

Erprobungsstrecke für Pilotprojekt

Im Rahmen der Baumaßnahme führt Straßen.NRW ein bislang einmaliges Pilotprojekt zum Einsatz von Niedrigtemperaturasphalt durch. Die L717 zwischen Hallenberg und Bad Berleburg-Wunderthausen ist eine von insgesamt acht Erprobungsstrecken im Zuge von Bundes- und Landesstraßen in der Zuständigkeit von Straßen.NRW. Auch auf der A46 zwischen Meschede und Bestwig wird aktuell das neue Verfahren genutzt. Dort wird erstmals in einer Großbaustelle innerhalb der Autobahn Niederlassung Westfalen der „Niedrigtemperaturasphalt“ benutzt.


Durch die Absenkung der Asphalttemperatur um circa 30 Grad Celsius in Verbindung mit dem Einsatz von Absaugeinrichtungen am Straßenfertiger werden Dämpfe und Aerosole aus der heißen Verarbeitung des Baumaterials, den sogenannten Bitumen, reduziert. Diese gelten als potenziell gesundheitsschädlich, sodass durch ein Absenken der Temperatur der Arbeits- und Gesundheitsschutz der Mitarbeiter*innen an den Maschinen erhöht wird. Darüber hinaus werden die Produktionskosten von Asphalt durch geringere Energiekosten gesenkt.


Ziel des Pilotprojektes ist es, die optimale Mischung aus Asphalt, Bitumen und temperatursenkenden Zusatzstoffen hinsichtlich der Verarbeitung, Minderung der gesundheitsschädlichen Dämpfe und Langlebigkeit des Materials herauszufinden.

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