Zwei Bestwiger Dörfer bleiben Erholungsorte

Ramsbeck und Ostwig dürfen weiter das Siegel "Erholungsort" tragen.

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Bestwig-Ramsbeck und Ostwig dürfen weiter das Siegel "Staatlich anerkannter Erholungsort" tragen. Rund alle 10 Jahre sind die Erholungsorte im Sauerland auf dem Prüfstand. Der Bestwiger Bürgermeister Peus würdige das ehrenamtliche Engagement und den Zusammenhalt der Bürgerschaften, der hinter dem Prädikat steckt. Ein wichtiges Kriterium um das Siegel Erholungsort zu tragen, ist eine einwandfreie Luftqualität. Kur- oder Rehaeinrichtungen brauchen die Sauerländer Erholungsorte nicht bieten.

Im gesamten Regierungsbezirk Arnsberg gibt es nach Angaben der Gemeinde Bestwig nur 14 anerkannte Erholungsorte.

Seit dem Jahr 1995 sind die beiden Dörfer Ramsbeck und Ostwig „Staatlich anerkannte Erholungsorte“. In bestimmten Zeiträumen von etwa zehn Jahren wird dieses Qualitäts-Merkmal überprüft. Ramsbeck und Ostwig hatten sich dieser Aufgabe gestellt - zum einen in Form einer Checkliste, in der die verschiedenen Anerkennungsvoraussetzungen zusammengestellt worden sind. Und zum anderen durch den Besuch eines Fachmanns der Bezirksregierung vor Ort. Dieser habe sich Ostwig und Ramsbeck „sehr genau angeschaut“, so Norbert Arens, Geschäftsführer der Touristischen Arbeitsgemeinschaft (TAG) „Rund um den Hennesee“. Zu sehen gab es dabei viel - Norbert Arens: „In beiden Orten ist in den vergangenen Jahren sehr viel passiert.“

 

In Ramsbeck zum Beispiel sind es der neu gestaltete Dorfplatz mit seinen Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten, die renaturierte Valme, Sauerländer Besucherbergwerk, Bergbau-Wanderweg und Lichterkirche; in Ostwig der Schaukelweg, der verkehrsberuhigte Marktplatz als Dorfmittelpunkt, die Ehrenamtskneipe „Kumm rin“ und das Bürgernetzwerk „Ostwig Hand in Hand“. Hinter allem stehe jede Menge bürgerschaftliches Engagement, weiß Norbert Arens: „Das Prädikat ,Erholungsort‘ ist das Ergebnis.“

 


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