Zwangsarbeiter-Ermordungen

Mehr als 200 Menschen wurden im Früjahr 1945 zwischen Warstein und Meschede ermordet.


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Eines der größten Kriegsverbrechen außerhalb von Konzentrationslagern und Gefängnissen in Deutschland kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist heute Abend Thema in Warstein. Zwischen Warstein und Meschede waren im März 1945 über 200 osteuropäische Zwangsarbeiter von der SS ermordet worden. Das ist das Ergebnis einer Studie, die heute Abend in der LWL-Klinik in Warstein vorgestellt wird. Das Insitut für westfälische Regionalgeschichte hatte dazu geforscht. Allein bei Eversberg wurden 80 Menschen hingerichtet. Die Opfer sind heute auf dem Friedhof Fulmecke in Meschede in anonymen Gräbern bestattet.

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