Zum Nachhören: "Wir haben Angst um unsere Kinder"
Veröffentlicht: Donnerstag, 25.07.2024 06:24
Einwohner aus Sundern-Stemel wollen eine Lösung gegen Raser und Rotlichtverstöße im Ort
Sundern-Stemel ist ein Ort mit rund 850 Einwohnern und liegt in der Nähe des Sorpesees. Die Kinder aus dem Ort gehen in umliegende Grundschulen und müssen dafür morgens zur Bushaltestelle, um zu ihrer Schule zu kommen. Viele Eltern lassen ihre Kinder aufgrund der aktuellen Situation nicht mehr alleine gehen, oder fahren sie lieber direkt zur Schule.
Stimmen aus Stemel
Mögliche Lösungen für Sundern-Stemel
Eine Gruppe Stemeler ist auf der Suche nach Lösungen. Sie haben laut eigener Aussage schon Kontakt zur Stadt Sundern, zu Straßen NRW und zur Polizei aufgenommen. Eine digitale Geschwindigkeitstafel im Ort habe schon eine kleine Besserung gebracht.
Viele Einwohner sehen eine mögliche Lösung in der Einrichtung einer 30er Zone. Diese müsse nicht den ganzen Ort betreffen und würde auch schon helfen, wenn sie nur zu Schulbuszeiten gelten würde. Ein spezieller Blitzer, der Rotlichtsünder festhält, sehen auch viele als gute Möglichkeit. Dieser sei laut der Stadt an dieser Stelle aber nicht möglich. Ein festinstallierter Blitzer sei auch eine mögliche Lösung. Ein bestehender war 2017 bei der Sanierung der Ortsdurchfahrt abgebaut worden. Laut des Stemeler Ortsvorstehers Patrick Cremer sei das Schild, das auf die Ampel hinweise, viel zu nah an der Ampel.
Die Einwohner hoffen, Bewegung in die Sache bringen zu können. Sie seien offen für alles und würden das Problem gerne zusammen mit Straßen NRW und der Stadt Sundern in den Griff bekommen, heißt es aus dem Ort.
Heute Abend (18 Uhr im Stadtkrug) will sich die neue Leiterin der Polizeiwache Sundern vorstellen und dort wollen die Stemeler ihre Probleme auch vortragen.