Zukunft der Grundschule in Bigge-Olsberg

Neubau oder Sanierung? Der Ausschuss für Bildung in Olsberg diskutiert heute über die Zukunft der Grundschule in Bigge

© Andreas Weller

In Olsberg sind sich alle Fraktionen grundsätzlich einig: Die Grundschule in Bigge soll erhalten werden. Ob es dabei sinnvoller ist, die St.Martinus-Grundschule zu sanieren oder einen Neubau hinzustellen, damit soll sich u.a. ein Arbeitskreis befassen. Bis Ende November soll es Informationen dazu geben, ob ein Neubau oder die Sanierung des Schulgebäudes über die Jahre wirtschaftlicher sind. Heute berät der Bildungsausschuss Olsberg über das Thema.

Sanierung oder Neubau?

  1. Priorität: Erhalt und Sanierung des aktuellen Grundschulstandorts in Bigge

Erhalt der St. Martinus-Grundschule im Bestand und Feststellung notwendiger Sanierungsaufwendungen und Verbesserungsmaßnahmen inkl. Kostenermittlung. Die Umsetzung dieser Maßnahmen sollen dann sukzessive mit fortlaufender, enger Beteiligung der Interessensgruppen (Arbeitsgruppe - AG) umgesetzt werden. Eine entsprechende Planung ist für die Folgejahre aufzustellen. Dies ist auch in der Diskussion mit der Schulleitung sehr deutlich geworden. Sie sieht durchaus Verbesserungspotentiale, ist allerdings davon überzeugt, dass die Flächenangebote nach Optimierungen ausreichend sind.


  1. Gegenüberstellung Neubau

Um die Wirtschaftlichkeit der Bestandsanierung sicherzustellen, soll die Schule als Neubau unter der Berücksichtigung von positiven und negativen Rahmenbedingungen sehr grob geplant und die Kosten ermittelt werden. Darüber hinaus ist die Grundstücksfrage zu bewerten (Kosten, mögliche Standorte und ggf. Erwerbsbedingungen). Mögliche Fördermittel sind von hoher Bedeutung und müssen zwingend in die wirtschaftliche Gegenüberstellung einfließen. Eine Entscheidung für einen Neubau kann nur auf Basis von wirtschaftlichen Kriterien getroffen werden.

Der Ausschuss für Bildung, Sport und Freizeit soll heute eine Arbeitsgruppe einrichten. Sie soll sich aus Mitgliedern der Verwaltung, der Politik, der OGS sowie Lehr- und pädagogischem Personal zusammensetzen.

Die Arbeitsgruppe soll die notwendigen energetischen / baulichen und insbesondere sinnvollen „raumpädagogischen“ Maßnahmen eng begleiten, inspirieren und gestalten. Darüber hinaus ist das Ziel, durch den Ausschuss Bildung, Sport, Freizeit und über diese Arbeitsgruppe die Transparenz zu erhöhen und diese insbesondere in der Öffentlichkeit zu steigern, heißt es von der Olsberger Stadtverwaltung.

Quelle: Stadt Olsberg


Zeitliche Planung

1. Beschlussfassung und Einrichtung der Arbeitsgemeinschaft – 22.08.2022


2. Feststellung alle notwendigen und sinnvollen Maßnahmen im Bestand – 15.10.2022


3. Ergebnis wirtschaftliche Gegenüberstellung Bestand – Neubau – 30.11.2022


4. Planung Maßnahmenumsetzung (ggfls. als Dreijahresplanung)– 31.12.2022


5. Start Umsetzung von Maßnahmen – 01.01.2023

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