Zerstörungswut im Bikepark in Meschede

Immer wieder ist der Bikepark in Meschede Ziel von Vandalismus

© Stadt Meschede

Vandalismus bleibt in Meschede ein Problem. Immer wieder werden im Bikepark Schilder abgerissen und Strecken oder der Unterstand beschädigt. Solche Vorfälle sorgen bei den Kindern und Jugendlichen, die das Areal für den Bike-Sport nutzen, für Enttäuschung und Ärger. Und nicht nur bei ihnen: Auch die Verantwortlichen der Mescheder Bürgerstiftung und des Integrierten Baubetriebshofes (IBB) sehen den häufigen Vandalismus am Bike-Park als Problem. Die Bürgerstiftung hat den Bau der 2018 eröffneten Anlage ermöglicht und umgesetzt; der IBB hat die Pflege übernommen.

Seitdem hätte sich der Bikepark zum Anziehungspunkt für Kinder und Jugendliche entwickelt, so die Stadt Meschede.


Biker nicht verantwortlich für Zerstörungen

Klar sei auch: „Die Vorfälle gehen nicht von den Kindern und Jugendlichen aus, die mit ihren Rädern im Bike-Park unterwegs sind“, weiß IBB-Leiter Marc Böhm. Vielmehr wird das Areal an der Arnsberger Straße in den Abendstunden als Treffpunkt von Gruppen genutzt, die dann auch die entsprechenden Verschmutzungen und Zerstörungen verursachen. Die Beseitigung dieser Schäden koste dann Zeit und Geld, so Böhm. „Die eigentlichen Leidtragenden sind die Kinder und Jugendlichen, die hier einfach nur Sport treiben möchten“, sagt Jörg Hohmann, Vorsitzender des Stiftungsrates der Bürgerstiftung, „nämlich dann, wenn die Anlagen wegen der Schäden nicht oder nur eingeschränkt genutzt werden können.

"Ein Auge auf den Bikepark haben"

Die Bürgerstiftung und der Bauhof appellieren an alle Mescheder, besonders in den Abendstunden ein Auge auf den Bikepark an der Arnsberger Straße zu haben.

Nach Hinweisen aus der Mescheder Bürgerschaft konnte die Polizei die Täter ermitteln, die 2020 Beleuchtungspoller am Hennesee aus ihrer Verankerung gerissen und zerstört hatten. Der Schaden lag bei 20.000 Euro.

skyline