Wofür die Sauerländer Kommunen 2025 Geld ausgeben wollen
Veröffentlicht: Dienstag, 14.01.2025 00:00
Viele Investitionen sind u.a. in den Bereichen Bildung und Sicherheit geplant. Mehrere große Baumaßnahmen stehen an.

Arnsberg:
In Arnsberg sind im neuen Jahr viele Projekte und Vorhaben, so die Pressestelle der Stadt. Dazu gehören:
Sanierung Freibad Neheim (Beginn im Oktober 2024),
50-jähriges Stadtjubiläum,
Erstmalige Teilnahme Arnsbergs an den Internationalen Wochen gegen Rassismus – „Arnsberger Wochen gegen Rassismus – für Demokratie“ vom 17. – 30. März 2025,
Spatenstich Bürgerzentrum Oeventrop,
Umbaustart des Standortes Goethestrasse 16-18 für die Grimmeschule,
Mobilstation und Car-Sharing-Station Müggenberg,·
Umsetzung Ladesäuleninfrastruktur,
Barrierefreie Neugestaltung Engelbertplatz,
Weitere Steigerung des Frauenanteils in der oberen Führungsebene (2018: 0 Prozent / 2024: 60 Prozent), Kompletter Ausbau der Pausenhalle in Müschede,
Ausbau des Dachgeschosses in der Röhrschule.
Vergabe und Baubeginn Flüchtlingsunterkunft Schleifmühlweg,
Abriss der Obdachlosenunterkunft Hammerweide 6 sowie Vergabe und Baubeginn Obdachlosenunterkunft Hammerweide 6,
Sanierung der ehemaligen städt. Kita Rumbeck: Umwandlung in barrierefreie Unterkunftsmöglichkeiten für Flüchtlinge,
Umzug des Jugendzentrums Hüsten in die an das Kulturzentrum am Berliner Platz angegliederten Räume, Organisationsbetrachtung Feuerwehr,
Go Live der Regionalen Datenplattform,
Weiterentwicklung Urbaner Digitaler Zwilling (UDZ),
Umsetzung Hochwasser- und Starkregenmonitoring,
Ausbau Sensoriknetzwerke,
Start bundesgefördertes Klimaanpassungsmanagement,
Beginn Erstellung eines Klimaanpassungskonzeptes,
Umsetzung Sensorik-Reallabor "S3PARK Lab" im Sport Solepark,·
Fortsetzung LED-Sanierung Stadtbibliothek Alt-Arnsberg,
Fortsetzung LED-Sanierung städt. Turnhallen
Projektstart "kommunaler Nachhaltigkeitshaushalt"
Bestwig:
Die Gemeinde plant vor allem Investitionen beim Straßenbau (2,09 Millionen Euro), im Bereich Feuerwehr (916.000 Euro) und beim Grunderwerb für Wohnungsbau (530.000 Euro).
Brilon:
Auch im Jahr 2025 wird in die Schulen investiert. Die Sanierung und der Teilneubau des Schulzentrums stehen dabei im Mittelpunkt. Die Gesamtkosten belaufen sich bis 2028 auf rund 45 Mio. €. Im Frühjahr soll daneben die Fahrzeughalle mit der Atemschutzwerkstatt am Feuerwehrhaus Brilon fertiggestellt werden. Gesamtkosten rund 2,7 Mio. €.
Eslohe:
Der Neubau des Feuerwehrhauses in Bremke ist für 2025 und 2026 geplant. Des Weiteren stehen Dorferneuerungsmaßnahmen in Reiste (Kirchplatz) und Cobbenrode (Dorfplatz) sowie die Gestaltung „Alter Bahnhof“ in Eslohe an, außerdem wird das Projekt „Renaturierung Essel“ fortgesetzt.
Marsberg:
Beherrschendes Thema in Marsberg sind zur Zeit die festgestellten Baumängel am Carolus-Magnus-Gymnasium, so die Stadt. Im Mittelpunkt steht die Frage Neubau oder nicht?
Ansonsten ist für 2025 der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Westheim und die Umgestaltung des ehemaligen Marktplatzes in Niedermarsberg geplant. In Obermarsberg steht die Neugestaltung des Ortskerns an. In Westheim war am 10.12. der erste Spatenstich für das Feuerwehrgerätehaus. Das Feuerwehrgerätehaus ist für 56 aktive Kameradinnen und Kameraden, die Jugendfeuerwehr und zwei Feuerwehrfahrzeuge vorgesehen. Um eine sichere Zu- und Abfahrt zu gewährleisten wird das Grundstück aufgeschüttet. Das Hauptgebäude wird in massiver Bauweise errichtet, die Fahrzeughalle wird als Stahlhallenkonstruktion errichtet. Rund 1,6 Millionen Euro wurden für diese Maßnahme bereitgestellt. Dies ist ein weiterer Beitrag für einen aktiven und modernen Bevölkerungsschutz in unserer Stadt. Darüber hinaus soll in 2025 die Erweiterung des Museums der Stadt Marsberg umgesetzt werden. An den Grundschulen in Niedermarsberg und Giershagen werden die Räume der OGS erweitert.
Zudem sollen in 2025 die Arbeiten zur energetischen Sanierung der Sekundarschule, Standort Trift 33, fortgeführt werden. Auf den Dächern des selbigen Gebäudes sowie auch der Unterkunft in der Rennuferstraße 2 ist die Montage einer Photovoltaikanlage in Planung.
In Marsberg ist für das Frühjahr die Fertigstellung des Rathausanbaus geplant.
Olsberg
Das größte Gebäudeprojekt mit rund 2,6 Millionen Euro wird 2025 der Neubau des Feuergerätehauses Olsberg sein. Neben der Fertigstellung der Fachplanung und Ausschreibung der einzelnen Gewerke wird voraussichtlich in der 1. Jahreshälfte mit den Rohbauarbeiten begonnen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Sanierung der Grundschule Bigge und die weiteren Planungen für die Gebäudeerweiterung. Insgesamt sind hier für 2025 etwa 1,5 Millionen Euro vorgesehen.
Der städtische Straßenausbau sieht Baumaßnahmen in einem Volumen von rund 3 Millionen Euro vor. So sind unter anderem der Endausbau der Straßen Am Losenberg in Gevelinghauen und der Breslauer Straße in Bigge, die Sanierung der „Roten Brücke“, Gierskopp, und der Lückenschluss der Radwegverbindung Elleringhausen–Olsberg vorgesehen.
Das Abwasserwerk wird darüber hinaus in das städtische Kanalnetz weitere 1,3 Millionen Euro investieren.
Winterberg
Abgeschlossen wird der Neubau des Feuerwehrhauses in Züschen, Baubeginn war in diesem Jahr, so die Stadtverwaltung. Die Aufstockung der Sekundarschule wird abgeschlossen, Baubeginn war in diesem Jahr. Baubeginn des Ruhrtalradweges von Winterberg nach Olsberg (Wildenstein) im Jahr 2025. Der Neubau des Feuerwehrhauses in Neuastenberg wird geplant. Straßenbaumaßnahmen: Vom-Stein-Straße in Siedlinghausen, Mittelstraße in Züschen, Ausbau Buchenweg/Erlenweg, Wirtschaftswegebau