Wissenstransfer im Zentrum HOLZ in Olsberg

Steigende Zahlen bei Seminaren und Veranstaltungen Im Zentrum HOLZ in Olsberg

© Stadt Olsberg

Das Zentrum HOLZ in Steinhelle hat sich in den vergangenen Jahren zu einer „ersten Adresse“ für Netzwerk-Arbeit, Wissenstransfer und für Forschung im Sektor Forst und Holz in NRW entwickelt. Im Mittelpunkt steht dabei das Bauen mit Holz. Das biete immer mehr Möglichkeiten so Martin Schwarz vom Zentrum für Wald und Holzwirtschaft, beim Besuch der NRW- Ministerin für Land- und Forstwirtschaft Silke Gorißen in Olsberg. „Insbesondere im Bereich der seriellen Sanierung und bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum durch den Einsatz moderner Holzbautechnologien sind eine Vielzahl von Projekten in der Wohnungswirtschaft zu verzeichnen." So lief zum Beispiel im Februar der 1. Branchentag im Zentrum HOLZ Mehr als 250 Baufachleute und Akteure der Holzbranche haben sich dabei über die Gebäudesanierung und das Bauen im Bestand sowie die Umsetzung mehrgeschossiger Holzbauprojekte informiert und ausgetauscht.

„Gerade der Wissenstransfer zum Baustoff Holz ist hier ein Grundgedanke“, so der Olsberger Bürgermeister Wolfgang Fischer. Dieser Wissenstransfer nimmt weiter Fahrt auf: "Nach einer „Corona-Delle“ steigen die Teilnehmer-Zahlen bei Seminaren und Veranstaltungen des Zentrums HOLZ – vor Ort und auch digital - wieder deutlich an", sagt Stefanie Wieland, Leiterin des Teams Holzwirtschaft im Zentrum für Wald und Holzwirtschaft von Wald und Holz NRW.

Forschung im Zentrum HOLZ

Die holzwirtschaftliche Forschung gewinnt in Olsberg-Steinhelle immer weiter an Bedeutung: Weil die Fichte durch Klimawandel und Borkenkäfer künftig nicht mehr im gleichen Umfang wie bisher zur Verfügung stehen wird, untersucht man im Zentrum HOLZ zum Beispiel die stofflichen Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten der Birke – eine wichtige Grundlagenarbeit, die Forstwirtschaft wie Baubranche gleichermaßen zugutekommen kann: "Quasi eine Synergie für den Rohstoff Holz. Die Möglichkeiten des Zentrum HOLZ seien bei weitem noch nicht ausgereizt“, betonte Stefanie Wieland. Insbesondere im Bereich Forschung sieht die Holztechnologin einen hohen Bedarf bei den beteiligten Partnern. Es sei zu prüfen, ob und in welcher Weise dieses Feld am Standort Olsberg noch ausgebaut werden könne.

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