Wintersport-Arena will noch mehr Energie sparen

Die Freibadsaison im Sauerland ist zu Ende. Jetzt bereiten sich die Skiliftbetreiber auf die kommende Wintersportsaison vor.

© Wintersportarena Sauerland

Die Skigebiete in der Wintersport-Arena wollen noch mehr Energie sparen. Dazu ziehen sie jetzt schon Maßnahmen in Erwägung, um in der nächsten Saison auf die Energieknappheit zu reagieren. Lifte sollen möglichst voll besetzt werden und die Fahrgeschwindigkeit soll reduziert werden. Beim Flutlicht helfe LED-Technik. An einigen Pisten in Willingen und Winterberg gibt es diese bereits, so die Wintersport-Arena. Außerdem sollen nur Pisten beschneit werden, die wirklich benötigt werden.


Auch die Gastronomie in den Skigebieten hat schon reagiert. Sie will zum Beispiel die Raumtemperatur senken oder die Beleuchtung optimieren. Außerdem sollen Heizungsanlagen gewartet werden.


Der Verband Deutscher Seilbahnen hat eine Liste erstellt, wie und wo die Skigebiete Energie sparen können. Die Wintersport-Arena könne allerdings etwas differenzierter an die Sache herangehen, heißt es. Die Wintersport-Arena sei zum Beispiel ein Mittelgebirge mit vergleichsweise kurzen Liften. In den Alpen benötigen die Bahnen deutlich mehr Energie als bei uns, da größere Strecken und mehr Höhenmeter zu bewältigen sind, so die Wintersport-Arena.


Außerdem habe die Wintersport-Arena in den letzten Jahren auch schon reagiert, um Energie zu sparen. Vor zwei Jahren wurde beispielsweise eine GPS-Höhenmessung eingeführt. Damit können Betreiber bedarfsgerechter arbeiten und sie sparen Beschneiungsenergie. Auch in Photovoltaikanlagen wird seit Jahren investiert. In den vier größten Skigebieten wird nur noch "grüner" Strom bezogen. Viele Gastronomen haben auch schon vor einigen Jahren reagiert. Manche Hütten heizen beispielsweise mit Holz aus den heimischen Wäldern.


Die Preise für Besucher werden auch in diesem Winter wieder steigen, so die Wintersportarena. Allerdings nicht in den Maßen, wie die Energiepreise.

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