Winterberger mit Ideen für Kirmesplatz

Perspektivenwerkstatt zur künftigen Gestaltung des Winterberger Kirmesplatzes

© Stadt Winterberg

In Winterberg gibt es großes Interesse an der künftigen Gestaltung des Kirmesplatzes. Rund 200 Winterberger waren bei einer Perspektivenwerkstatt mit dem Büro plan-lokal aus Dortmund. Es ging um mögliche Entwicklungsszenarien für die Entwicklung des Kirmesplatzes. „Die Ideen, Wünsche und Anregungen der Winterberger Bürgerinnen und Bürger, die wir im Rahmen des Auftaktforums im März gesammelt haben, sind in diese möglichen Entwicklungsszenarien eingeflossen. Wichtig war uns, die unterschiedlichen Perspektiven, die Betroffenheit und die Vielfalt von Gesichtspunkten und Interessen sichtbar zu machen. Dies ist durch das gewählte Verfahren gut gelungen“, so Bürgermeister Michael Beckmann. Er sagte, dass die Umsetzung einer Entwicklungsperspektive Zeit in Anspruch nehmen wird und nur gelingen kann, wenn entsprechende Fördermittel aus der Städtebauförderung zur Verfügung stehen.

„Die verschiedenen Entwicklungsperspektiven stellen die Möglichkeit der Flächenentwicklung in Varianten dar. Sie sollen als Grundlage für die Diskussion über die Nutzungsmöglichkeiten dienen. Die Winterberger Bürgerinnen und Bürger sollen sich im weiteren Prozess nicht für eine Variante entscheiden, sondern Hinweise, Ideen und Anregungen zu den einzelnen Perspektiven geben, die dann wieder von uns aufgenommen und berücksichtigt werden, so Olaf Kasper vom Büro plan-lokal aus Dortmund.

Platz für Kirmes wird bei allen Entwicklungsperspektiven berücksichtigt

Alle Varianten eint, dass es auch weiterhin Freiraum für Veranstaltungen wie die Kirmes geben soll, eine Potentialfläche für die Feuerwehr berücksichtigt wird, langfristige Nutzungsoptionen wie ein Vereinshaus oder Wohnen möglich sind und es Parkplätze gibt. „Die Mehrheit der Winterbergerinnen und Winterberger wünscht sich, dass es auch zukünftig Freiraum für Veranstaltungen wie z.B. die Kirmes gibt. Daher wurde dieser Freiraum bei allen Entwicklungsperspektiven berücksichtigt. Auch für die Feuerwehr muss aufgrund langfristiger Entwicklungen im Brandschutzbedarfsplan eine Potentialfläche berücksichtigt werden, da die Anforderungen an Feuerwehren zunehmen und wir uns hier nicht Weiterentwicklungsmöglichkeiten verbauen dürfen. Dazu kommt, dass täglich viele Autos auf dem Kirmesplatz parken und das soll auch zukünftig so sein“, so Ralf Lefarth von der Stadt Winterberg.

Bürgerbeteiligungsprozess geht online weiter

Alle Entwicklungsperspektiven können hier eingesehen werden. Winterberger können weiter Ideen zur Weiterentwicklung der planerischen Varianten einbringen. „Teilen Sie uns online Ihre Meinung mit. Das Plan-Portal ist bis zum 21.07. freigeschaltet. Die Ergebnisse der Online-Beteiligung bleiben auch danach sichtbar“, so Bürgermeister Michael Beckmann. Mit den Hinweisen wird das Büro plan-lokal dann ein finales Konzept erstellen und dem Rat der Stadt Winterberg präsentieren, so die Stadt.

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