Winterberger Gymnasium soll erweitert werden

In einer Sonderratssitzung werden in Winterberg heute 5 Varianten für die Erweiterung des Gymnasiums vorgestellt

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Das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Winterberg braucht ab dem Schuljahr 2026/2027 mehr Platz. Das ist heute Thema in einer Sonderratssitzung in Winterberg. Die Schule führt wieder G9 ein, das heißt die Schüler machen ihr Abitur erst nach 13 Jahren. Insgesamt werden dann rund 100 Schüler zusätzlich das Gymnasium besuchen. Schon heute ist es mit den 8 Jahrgängen auch aufgrund der Zusammenlegung der Gymnasien Medebach und Winterberg am Standort Winterberg räumlich am Limit, so die Winterberger Stadtverwaltung. Aktuell gibt es 5 Varianten, wie das Gymnasium in Winterberg künftig aussehen könnte.

Für ein Gymnasium gebe es seitens des Landes keine verbindlichen Ausbaustandards. Der Bau- und Planungsausschuss hat im Juni 2022 beschlossen, die Planergemeinschaft ANP/Baufrosche mit den Leistungen der sogenannten Phase 0 für den Umbau und die Erweiterung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Winterberg zu beauftragen. Gemeinsam mit Vertretern der Schule wurde das neue Raum- und Funktionsprogramm für das Geschwister-Scholl-Gymnasium erarbeitet.

Seit April gibt es eine Arbeitsgruppe

Mit Beschluss des Rates vom 22. April wurde die Arbeitsgruppe Schulentwicklung gebildet. Hintergrund war, dass die Stadt Winterberg vor großen aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Bildungsbereich insgesamt steht.

Die Stadt geht von hohen finanziellen Belastungen aus. Um die Politik frühzeitig in die Grundsatzentscheidungen einzubinden, wurde die Arbeitsgruppe als Beratungs- und Informationsgremium gebildet. Im Mai wurden in der ersten Sitzung den Vertretern der Fraktionen zunächst alle Herausforderungen im Bildungsbereich von den Grundschulen über die Sekundarschule bis hin zum Gymnasium aufgezeigt. Dann gab es Ortsbesichtigungen.

Im Juni wurden erstmals zwei mögliche Umbau- und Erweiterungsvarianten für das Geschwister-Scholl-Gymnasium vorgestellt. In dieser Sitzung wurde die Erarbeitung und Bewertung weiterer Varianten seitens der Arbeitsgruppe durch das beauftragte Architekturbüro angeregt. Das Büro Baufrösche hat zwischenzeitlich auf Basis der Anregungen der Arbeitsgruppe insgesamt fünf mögliche Varianten erarbeitet, die der Arbeitsgruppe Schulentwicklung im August (16.08.2023) vorgestellt wurden. In der Sondersitzung des Rates heute, soll Herr Brix vom Büro Baufrösche die verschiedenen Umbau- und Erweiterungsvarianten vorstellen.

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