Winterberg will Schüler besser schützen

In der Corona-Pandemie setzt Winterberg auf Luftfiltergeräte und mehr Busse

© Stadt Winterberg

Winterberg will die Sicherheit von Schülern in der Corona-Pandemie verbessern. Die Stadt hat jetzt 9 Luftfiltergeräte für Klassen angeschafft, in denen normales Lüften nicht ausreicht. 8 wurden im Geschwister-Scholl-Gymnasium und eins in einem Klassenraum der Kath. Grundschule St. Josef Siedlinghausen eingebaut. Diese Geräte dienen als Ergänzungen in den Klassenräumen, in denen die Lüftung über die Fensterflächen nicht ausreichend ist. „Mit der Installation der Luftfiltergeräte sorgen wir im Sinne unserer Schülerinnen und Schülern und der Lehrer für ein Höchstmaß an Sicherheit“, sagt Sandro Carlà, verantwortlich für das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt Winterberg.

Empfehlung des Landes umgesetzt

Um den Schülerinnen und Schülern einen sicheren Unterricht zu gewährleisten, empfiehlt das Schulministerium des Landes NRW regelmäßiges Lüften. Wenn das ausreichende Lüften nicht sichergestellt werden kann, wird der Einsatz von Luftfiltergeräten seitens des Umweltbundesamtes empfohlen. Daraufhin wurde in Winterberger Schulen ermittelt, wo das sichere Lüften nicht möglich ist. Insgesamt wurden dabei die 9 Klassenräume ermittelt. Nur in diesen Räumen waren die Voraussetzung für eine Förderung der Anschaffung seitens des Landes erfüllt, so die Stadt.

Geräte arbeiten geräuscharm

Die Geräte seien besonders geräuscharm, so dass der Unterricht durch den Betrieb nicht gestört wird. „Mit der Anschaffung dieser Geräte kann nun an allen Schulen im Stadtgebiet eine ausreichende Lüftung erfolgen, so werden wir unserer Verantwortung gegenüber Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern als Schulträger gerecht. Wir haben bereits Feedback von Schüler*innen und Lehrer*innen bekommen, dass sie sehr zufrieden mit den neuen Luftfiltergeräten sind“, so Bürgermeister Michael Beckmann. Die Anschaffung sowie die Installation der Luftfiltergerätehaben rund 36.500 Euro gekostet. Die Mittel hierfür stammen zu 100 Prozent aus einem Förderprogramm des Landes NRW.

33 zusätzliche Busse für Schüler

Außerdem setzt die Stadt 33 zusätzliche Busse ein. Sie werden pro Woche bis zu den Sommerferien eingesetzt.

„Mit den Verstärkerfahrten wird die Gefahr einer Ansteckung mit dem Corona-Virus auf dem Schulweg so weit wie möglich minimiert. Wir werden fortlaufend analysieren, welche Routen besonders stark frequentiert werden und ob weitere Verstärkerfahrten eingesetzt werden sollten“, so Bürgermeister Michael Beckmann.

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