Winterberg will Dörfer unterstützen

Die Stadt Winterberg möchte ihre Ortsteile lebendig erhalten. Deshalb will die Stadt mit eigenen Mitteln in Niedersfeld, Siedlinghausen und Züschen Mietzuschüsse für Leerstände einführen.

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Wie genau die Mietzuschüsse aussehen und wie hoch sie sind, ist heute Thema im Rat der Stadt Winterberg. Konkret soll es erstmal um die Ortsteile Niedersfeld, Siedlinghausen und Züschen gehen. In Zukunft könnte das Programm aber noch auf andere Ortsteile ausgeweitet werden, so die Stadt.

Winterberg hatte im Jahr 2023 Fördermittel aus dem "Sofortprogramm Innenstadt" vom Land NRW für die Kernstadt und Niedersfeld, Siedlinghausen und Züschen erhalten. Für die Dörfer wurde die Förderung bis 2026 gestrichen. In der neuen Förderperiode hat die Stadt Winterberg vom Land nur Fördermittel für die Innenstadt in Höhe von 135.723 Euro bewilligt bekommen. 

Das neue Förderprogramm wird also aus eigener Tasche bezahlt. Im Haushalt sind dafür 2024/25 40.000 Euro vorgesehen. Ähnliche Programme würden in einigen Kommunen in Nordrhein-Westfalen, wie beispielsweise in den Städten Haan und Velbert, mit Erfolg durchgeführt, so die Winterberger Verwaltung. 

Neben Winterberg erhalten auch Meschede und Brilon Fördermittel für lebendigere Innenstädte.

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