Winterberg: Stadt bereitet die Wärmewende vor
Veröffentlicht: Donnerstag, 14.11.2024 00:20
Die Stadt Winterberg prüft, wo auf erneuerbare Energien umgestiegen werden kann
Die Stadt Winterberg will die Wende hin zum Heizen mit regenerativen Energien strategisch angehen. Das Ziel: Bis 2045 eine flächendeckende klimaneutrale Wärmeversorgung zu schaffen. Hierfür muss die Quote der Gebäude, die mit regenerativen Energien beheizt werden, in den nächsten Jahren kontinuierlich weiter steigen. Dazu wird geprüft, welche umweltfreundlichen Wärmequellen noch erschlossen werden können. Dazu gehören zum Beispiel Biomasse, Erdwärme, Solarthermie und industrielle Abwärme. Diese Analysen fließen in die kommunale Wärmeplanung der Stadt Winterberg mit ein. Auch das Potential von Sanierungsmaßnahmen, die Zukunft der Leitungsnetze und die Wirtschaftlichkeit beziehen wir in unsere Analysen ein“, so Klimamanagerin Kim Peis. Um so eine kommunale Wärmeplanung aufzustellen, hat die Stadt Winterberg im September die wärmelokal GmbH beauftragt.
Informationsseite und Bürgerversammlung zur kommunalen Wärmeplanung
Viele Menschen fühlten sich durch die steigenden Energiekosten und neuen gesetzlichen Regelungen wie das Gebäudenergiegesetz (GEG) verunsichert, so die Stadt Winterberg. Daher hat die Stadt auf ihrer Internetseite unter www.rathaus-winterberg.de/klima das Thema kommunale Wärmeplanung verständlich erklärt. „Auf unserer Internetseite haben wir viele Fragen, die uns im Zuge der kommunalen Wärmeplanung von unseren Bürgerinnen und Bürgern aufbereitet und erklären alles rund um das Thema. Wer sich darüber informieren möchte, was die Wärmeplanung konkret ist oder was einem persönlich die Wärmeplanung bringt, kann sich auf der Interseite umfassend informieren", so Klimamanagerin Kim Peis. Am 12.12.2024 findet eine Bürgerversammlung statt, bei der die Ziele der kommunalen Wärmeplanung vorgestellt und erste Zwischenergebnisse präsentiert werden. Diese Veranstaltung biete eine ideale Gelegenheit, Fragen zu stellen, Anregungen zu geben und sich über die nächsten Schritte im Verlauf der kommunalen Wärmeplanung zu informieren.