Winterberg setzt auf Photovoltaik
Veröffentlicht: Mittwoch, 23.07.2025 00:00
Winterberg investiert weiter in Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden, Einsparungen von rund 29 000 Euro erwartet.

Die Stadt Winterberg investiert weiter in Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden. Auf dem Weg zur klimafreundlichen Kommune sind Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden unverzichtbar, so die Stadtverwaltung. Damit dieses Engagement in aktiven Umwelt- und Klimaschutz finanziell machbar ist, hat die Verwaltung in der Vergangenheit erfolgreich Fördermittel im Rahmen des Landesprogrammes NRW „progres.nrw – Klimaschutztechnik“ sowie über das Programm für Rationale Energieverwendung, Regenerative Energie und Energiesparen – Programmbereich Klimaschutztechnik“ beantragt. So konnten neue PV-Anlagen unter anderem auf den Dächern der Feuerwehrhäuser in Winterberg, Niedersfeld und Siedlinghausen sowie auf den Gebäuden des Kindergarten Züschen, der Sekundarschule Medebach-Winterberg sowie auf den Sporthallen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und der Grundschule gebaut werden. Neben den PV-Anlagen wurden auch gleich PV-Stromspeicher installiert, um die Sonnenenergie möglichst effizient zu nutzen.
90% der Kosten werden durch Fördertöpfe abgedeckt
"Über die Bewilligung der Förderanträge wurden in der Regel 90 Prozent der veranschlagten Investitionskosten öffentlich gefördert und damit die städtischen Finanzen entlastet“, so Bürgermeister Michael Beckmann.
Es gehe auch darum die Stadt für die Zukunft aufzustellen, Energiekosten zu senken und den Klimaschutz voran zu bringen. Insgesamt wurden rund 380.000 Euro investiert. 340.000 Euro hat das Land übernommen. Damit können in Zukunft rund 29.000 Euro Energiekosten eingespart werden, heißt es. Die Preise für PV-Anlagen seien im letzten Jahr deutlich gesunken, das habe sich bei den Kosten positiv ausgewirkt.
„Unser Weg, konsequent und zielgerichtet die öffentlichen Fördertöpfe für sinnvolle Projekte im Sinne unserer Stadt proaktiv zu nutzen, ist richtig und wichtig. Am Beispiel der Photovoltaik-anlagen sehen wir, dass wir damit nicht nur aktiven Klimaschutz betreiben, wir senken nachhaltig und dauerhaft auch unsere Energiekosten, vergeben Aufträge an unsere heimischen Unternehmen und haben zudem langfristig wieder mehr finanziellen Spielraum, den wir wieder für Investitionen in die Infrastruktur, Bildung, Sicherheit und in das Ehrenamt sinnvoll investieren können“, so Michael Beckmann.