Winterberg schafft mehr Platz an seinen Schulen
Veröffentlicht: Montag, 22.01.2024 16:46
Die Planungen für den Ausbau des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Winterberg werden europaweit ausgeschrieben. Auch die Sekundarschule wird aufgestockt
Mit Blick auf die wachsenden Schülerzahlen in den kommenden Jahren wird die Sekundarschule Winterberg in Winterberg baulich aufgestockt,. Die Planungsleistungen für die Baumaßnahmen für die notwendige Erweiterung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums werden nun europaweit ausgeschrieben. Das hat der Bau- und Planungsausschuss beschlossen. Damit seien wegweisende Weichen gestellt, um die Pläne und Investitionen in die Zukunft der nachfolgenden Generationen fristgerecht umsetzen zu können, heißt es von der Stadt Winterberg.
Geschwister-Scholl-Gymnasium
Bis zu 100 Schülerinnen und Schüler mehr müssen aufgrund der Rückkehr zu einem Gymnasium mit 9 Jahrgängen ab dem Schuljahr 2026/2027 am Geschwister-Scholl-Gymnasium beschult werden. Für die Stadt Winterberg bedeutet dies, den Schülerzahlen entsprechende Raumkapazitäten zu schaffen. Nachdem der Rat der Stadt Winterberg Ende Oktober den Beschluss gefasst hat, dass das Gymnasium perspektivisch in eine Clusterschule umgebaut werden soll, war es Aufgabe der Stadtverwaltung, den Beschluss mit Leben zu füllen. So wurden für den geplanten An- bzw. Ergänzungsbau die notwendigen Unterlagen für die europaweite Ausschreibung gemeinsam mit der Kommunalagentur NRW erarbeitet. Ziel sei es, die Baumaßnahmen bis zum 31. Juli 2026 fertigzustellen, da dann ein zusätzlicher Jahrgang im Gymnasium mit rund 100 Schülerinnen und Schülern eingeschult wird.
Riegelbau am Sekundarschulgebäude in Winterberg wird aufgestockt
Beim Schulstandort der Sekundarschule in Winterberg war und ist die Nachfrage von Eltern und Schülern so groß, dass die räumlichen Kapazitäten nicht mehr ausreichen. Die Arbeitsgruppe Schulentwicklung der Stadt Winterberg, in der auch politische Vertreter aller Fraktionen vertreten sind, hat sich daher in den vergangenen Wochen intensiv mit der räumlichen Situation befasst. „Mehr Schüler bedeutet auch einen größeren Platzbedarf. Daher haben wir in Abstimmung mit der Arbeitsgruppe Schulentwicklung in den vergangenen Wochen intensiv alle Möglichkeiten geprüft, wie wir den Platzbedarf decken können. Das Schulgebäude wurde in den Jahren 2017 und 2018 nach den entsprechenden räumlichen Vorgaben für eine Sekundarschule umgebaut. Schon damals hat der Rat entschieden, den Neubau so zu bauen, dass theoretisch eine spätere Aufstockung möglich ist. Diese Aufstockung haben wir überprüfen lassen. Im Ergebnis lässt die Statik eine Aufstockung zu. Da diese Aufstockung die angespannte räumliche Situation in der Schule erheblich verbessert, hat uns die Arbeitsgruppe Schulentwicklung dazu beauftragt alle notwendigen Schritte einzuleiten“, so der Winterberger Bürgermeister Michael Beckmann.
Der Bau- und Planungsausschusses hat jetzt die Architektenleistungen für die Aufstockung vergeben. Insgesamt entstehen in dem neuen Gebäudeteil 3 neue Klassenräume und 2 Differenzierungsräume. Geplant ist, dass nach einer Planungsphase im 2. Halbjahr mit dem Bau begonnen und der Anbau im Sommer 2025 fertiggestellt wird.