Winterberg: positives WM-Fazit

28 000 Zuschauer kamen zur Bob- und Skeleton WM in Winterberg.

© Dietmar Reker

Die Bob- und Skeleton WM in Winterberg ist gut gelaufen. Dieses positive WM-Fazit zieht der Bahn-Geschäftsführer Stephan Pieper. Er ist nach zwei Wochen sehr zufrieden, heißt es aus Winterberg. Die VELTINS-EisArena habe sich während der BMW Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaft als ideale Austragungsstätte für eines der größten Sportereignisse dieses Winters gezeigt. Stephan Pieper ist nach den 14 Tagen mit sieben Wettkämpfen sehr zufrieden. Er lobt den BSC Winterberg mit seinen über 180 Helfern und das Team des Sportzentrums, die Bahncrew, die das Eis präpariert hat und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle.

Weniger Geld für die Großveranstaltung

Pieper betont: „Unter dem Kostendruck so eine Veranstaltung zu organisieren, ist schon aller Ehren wert. Wir haben im Gegensatz zu 2015 70.000 Euro weniger zur Verfügung gehabt.“ Fehlendes Geld sei durch großes Engagement und Kreativität ausgeglichen worden. Rund 28.000 Zuschauer waren in den zwei Wochen bei den Wettkämpfen. „Die Zuschauer sind da, weil die Vorarbeit in den Bereichen Marketing, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit geleistet wurde. Da ist unsere Pressechefin Luisa Mette mit Unterstützung der WTW ganz weit vorne,“ so Pieper. Auch die Zusammenarbeit mit dem Tourismusbüro aus Winterberg laufe gut.

Blick auf kommende Veranstaltungen

Nach der Weltmeisterschaft blickt der Geschäftsführer des Sportzentrums auf kommende Veranstaltungen: „Im kommenden Jahr werden wir zunächst den Bob- und Skeleton-Weltcup haben. Wir sind natürlich interessiert weitere sportliche oder sportähnliche Events wie zuletzt die Wok-WM durchzuführen.“ Um die VELTINS-EisArena ganzjährig attraktiv zu machen, ist z. B. der Bobbahnrun am 6. Juli geplant. Dabei soll die Teilnehmerzahl auf rund 700 Läufer und Läuferinnen steigen. „Wir haben noch viele Ideen, was man hier noch machen kann. Dafür versuchen wir noch ein paar bauliche Ideen umzusetzen. Ich könnte mir beispielsweise im VELTINS-Kreisel ein großes Dartturnier im Sommer vorstellen. Es gibt Gespräche mit weiteren potenziellen Partnern für Veranstaltungen wie Radiosendern, um das touristische Angebot hier in Winterberg zu ergänzen“, so Pieper.

Landrat Dr. Karl Schneider zieht positives Fazit

Der Landrat des Hochsauerlandkreises, Dr. Karl Schneider: „Die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften 2024 in der VELTINS-EisArena waren ein Aushängeschild für Winterberg und das ganze Sauerland. Der Eiskanal und die Region haben sich als Gastgeber hervorragend präsentiert. Mein Dank gilt den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen, die sich mehrere Jahre für diese WM engagiert haben und ohne die eine solche Großveranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Auch aus sportlicher Sicht bin ich sehr zufrieden, da unsere heimischen Sportlerinnen und Sportler auch auf dem Siegertreppchen gestanden und sogar WM-Titel gewonnen haben.“

„Es waren ganz tolle Tage“

Der Vorsitzende des BSC Winterberg, Werner Adam freute sich über Siege von Laura Nolte im Monobob und Hannah Neise im Skeleton-Mixed-Team mit Christopher Grotheer (BRC Thüringen) und über die Silbermedaille von Laura Nolte mit Anschieberin Deborah Levi (SC Potsdam) im Zweierbob. Dort gewann zudem Anschieberin Leonie Fiebig im Bob von Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) Bronze. „Es waren für den Verein und ganz Winterberg ganz tolle Tage“, so Adam.

Medaillen für NRW-Sportler

Für den Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverband gab es sechs Medaillen, davon 2 x Gold, 1 x Silber und 3 x Bronze.

➢ Gold für Laura Nolte (BSC Winterberg) im Monobob

➢ Gold für Hannah Neise (BSC Winterberg) zusammen mit Christopher Grotheer (BRC Thüringen) im Skeleton Mixed Team

➢ Silber für Laura Nolte (BSC Winterberg) zusammen mit Deborah Levi (SC Potsdam) im Zweierbob der Frauen

➢ Bronze für Leonie Fiebig (BSC Winterberg) zusammen mit Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) im Zweierbob der Frauen

➢ Bronze für Hannah Neise (BSC Winterberg) im Skeleton Frauen

➢ Bronze für Jacqueline Pfeifer (RSG Hochsauerland) zusammen mit Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg) im Skeleton Mixed Team

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