Winterberg: Militärische Übung für Ernstfall
Veröffentlicht: Freitag, 06.09.2024 05:44
An diesem Wochenende üben die Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr in Winterberg den Ernstfall. Ein Höhepunkt der dreitägigen Übung ist die Landung eines Bundeswehr-Hubschraubers.

Um 11:00 Uhr wird der SAR 41 Nörvenich vor dem Rathaus in Winterberg landen. Diese Übung ist Teil der engen Zusammenarbeit der Bundeswehr mit den Bezirken, Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt gibt es in NRW fünf Bezirks- und 54 Kreisverbindungskommandos, die im Katastrophenfall für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit zuständig sind. An der Übung in Winterberg nehmen Soldatinnen und Soldaten der Kreisverbindungskommandos aus dem Hochsauerlandkreis, Olpe, Siegen-Wittgenstein, Paderborn und der Städteregion Aachen teil. Das Übungsszenario simuliert eine extreme Wetterlage, bei der die Soldaten die zivilen Behörden beraten, wie die Bundeswehr unterstützen kann.
Ein wichtiger Bestandteil der Übung sei der Einsatz des Such- und Rettungsdienstes der Bundeswehr mit einem Hubschrauber vom Typ H145 M LUH SAR, so das Landeskommando NRW. Der Leiter der Leitstelle des Such- und Rettungsdienstes der Bundeswehr wird die heutige Übung mit einem Vortrag über die Unterstützungsmöglichkeiten eröffnen. Anschließend wird der SAR 41 Nörvenich vor dem Rathaus in Winterberg landen, um die Fähigkeiten des Hubschraubers live zu demonstrieren.
Nach dem Vortrag im Rathaus wird die Übung im Ausbildungsstützpunkt Winterberg fortgesetzt. Diese Übung bietet eine wertvolle Gelegenheit, die Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Kräften im Katastrophenfall zu verbessern, so das Landeskommando NRW.