Winterberg: Luxushotel Thema im Rat

In Winterberg soll ein neues Luxushotel gebaut werden

© Architekt Markus Tauber, Brixen

In Winterberg-Hoheleye soll für 60 Millionen Euro ein Fünf-Sterne-Luxushotel mit 108 Zimmern entstehen. Das Projekt wird heute im Winterberger Rat vorgestellt. Investor und Architekt sprechen von einem Projekt von großer Strahlkraft, weit über das Sauerland hinaus. Projektentwickler ist der Hamburger Gert Prantner.

Wenn alles nach Plan läuft, soll im nächsten Jahr Baubeginn sein. Einweihung könnte im Oktober in drei Jahren sein. Der Standort in Hoheleye sei ideal, so Projektentwickler und Architekt.

Wenn Gäste Ruhe und Natur suchen, haben sie die schöne Landschaft direkt vor der Tür, heißt es. Die Planungen für das Hotel laufen schon über ein Jahr. Die aktuelle Krise ist für das Team kein Grund jetzt aufzugeben.

Keine Konkurrenz für bestehende Angebote

Der Hamburger Projektentwickler sieht in dem Neubau keine Konkurrenz für ansässige Hotels. Jedes Hotel spreche ein bestimmtes Klientel an.

2023 könnte Baustart sein

Der Bauausschuss der Stadt Winterberg hat die Pläne befürwortet. Sollte der Rat den Plänen heute zustimmen, könnten im kommenden Jahr die Bagger anrollen.

Ein anderer Hotelbau an dem Standort müsste zunächst abgerissen werden.

Der mit dem Neubau beauftragte Architekt aus Italien ist Markus Tauber. Er will die drei neuen Hotelgebäude mit insgesamt 108 Zimmern so ausrichten, dass die Sonne sie erreicht und jedes Zimmer den Blick in die Natur bietet. Highlight der Anlage soll die sogenannte Königssuite im obersten Stockwerk werden. Mit insgesamt 200 Quadratmetern, einem eigenen Pool und einer weiten Aussicht.

Gewinn für die ganze Region

Projektentwickler Prantner sagt, das Projekt werde die gesamte Region aufwerten. Es werde Strahlkraft haben. Die Region Winterberg werde von dem Projekt profitieren, ist er sich sicher.

Architekt Tauber zu seiner Entwurfsidee:

Wie Eiskristalle , die etwas Wertvolles behüten, prägen 3 Gebäude nach allen Seiten weithin sichtbar den Hangrücken von Hoheleye und bilden so die neue Landmarke von Winterberg.

Gleichsam wie die 3 Zinnen im Wappen der Stadt Winterberg ist der Hotelbau in 3 Baukörper mit dreieckigem Grundriss gegliedert, die durch Ihre räumliche Stellung und formale Ausprägung zu einem harmonischem Gesamtensemble verschmelzen.    

Ich mache Architektur mit großer Leidenschaft und versuche stets dabei eine Symbiose zwischen der Natur, dem Ort und dem Bauwerk herzustellen, so Tauber.

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