Winterberg: Geld für Hof- und Fassadenprogramm

Die Stadt Winterberg hat ihre "Vision 2030" umgesetzt

© Stadt Winterberg

Die Stadt Winterberg ist bei ihrer "Vision Winterberg 2030" auf der Zielgeraden angekommen. Die darin angestrebten städtebaulichen Maßnahmen sind in den vergangenen Jahren überwiegend umgesetzt worden, so die Stadt. Jetzt bekommt Winterberg nochmal rund 157.000 Euro Fördermittel. Die werden u.a. für das Hof- und Fassadenprogramm und den Abriss einer Schrottimmobilie in Siedlinghausen genutzt. Auch startet die Bürgerbeteiligung zur zukünftigen Nutzung des Festplatzes. Um weitere Fördermittel zu bekommen, steigt Winterberg in ein kommunales Entwicklungskonzept ein. "Insgesamt haben wir seit dem Jahr 2019 Fördermittel über die Städtebauförderung in Höhe von 1.735.427 Euro erhalten. Beispiele für Maßnahmen sind die Umgestaltung der Bullenwiese, die weitere Umsetzung des Projektes Neue Mitte Niedersfeld oder der multifunktionale Aufenthalts- und Begegnungsort rund um die Sekundarschule in Winterberg“, so Linda Müller. Sie ist bei der Stadt Winterberg für die Fördermittelakquise zuständig ist.


Die Stadt Schmallenberg hat für Schmallenberg und Bad Fredeburg bereits ein integriertes kommunales Entwicklungskonzept entwickelt. Es soll heute von der Stadtvertretung verabschiedet werden. und schon fertig und soll heute vom Stadtrat verabschiedet werden.

Diese Maßnahmen stehen in Winterberg an:

Fördervolumen des Hof- und Fassadenprogrammes beträgt insgesamt 100.000 Euro

100.000 Euro stehen Einwohnern aus den sogenannten städtebaulichen Entwicklungsbereichen Niedersfeld, Siedlinghausen, Züschen und Winterberg, die durch ihre Infrastruktur unter anderem mit Ärzten, Apotheken und Lebensmittelgeschäften auch eine wichtige Bedeutung für ihre jeweils umliegenden, kleineren Ortsteile ohne ein solches Angebot haben, im Hof- und Fassadenprogramm zur Verfügung. Von dem gesamten Fördervolumen von 100.000 Euro tragen Bund und Land 60.000 Euro und die Stadt Winterberg 40.000 Euro.

Schrottimmobilie in Siedlinghausen wird mit Fördermitteln abgerissen

Die Stadt Winterberg ist nun Eigentümerin eines „Schandfleckes“ in Siedlinghausen, über den sich die Anwohner in Siedlinghausen schon lange geärgert haben. Aufgrund der nun neuen Eigentumsverhältnisse konnten Fördermittel in Höhe von 59.100 Euro für den Abriss und die anschließende Grundflächenherstellung akquiriert werden.

Bürgerbeteiligungsprozess für südöstliche Kernstadt / Kirmesplatz startet noch in diesem Jahr

Wie soll der Winterberger Kirmesplatz zukünftig genutzt werden? Darum wird es in einem breit aufgestelltem Bürgerbeteiligungsprozess ab Herbst diesen Jahres gehen. „Der Kirmesplatz ist einer der letzten Potenzialflächen in der Kernstadt, die sich in unserem Eigentum befindet. In dem Bürgerbeteiligungsprozess, der noch im Herbst beginnt, wollen wir von den Bürgerinnen und Bürgern ergebnisoffen erfahren, ob und wie sich der Kirmesplatz für die Zukunft weiter entwickeln sollte“, so Bürgermeister Michael Beckmann. Insgesamt sollen drei mögliche Entwicklungskonzepte erarbeitet werden. Ein Ergebnis soll dann im Frühjahr 2024 vorliegen. Für diesen Prozess bekommt die Stadt Winterberg Fördermittel von Höhe von 37.500 Euro, die Gesamtkosten liegen bei 63.000 Euro.


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