Winterberg: Fördertopf für Solaranlagen ist leer

40 Photovoltaikanlagen werden 2022 von der Stadt Winterberg gefördert.

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In Winterberg sind viele neue Photovoltaikanlagen gebaut worden oder werden noch gebaut. Die Stadt hat seit April 40 Anträge aus dem städtischen Förderprogramm für PV-Anlagen bewilligt. 500 Euro bekommen die Antragsteller. Der Fördertopf ist für 2022 damit ausgeschöpft. Er soll im nächsten Jahr wieder gefüllt werden, so die Stadt Winterberg. Sie will Klimaneutralität gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gestalten und erreichen.

„Energie begleitet uns in nahezu allen Lebenslagen. Wir müssen die Energie allerdings zukünftig noch ressourcenschonender erzeugen und sparsamer einsetzen. Der Ausbau von Solarstromkapazitäten ist für mich daher ein zentraler Schritt auf dem Weg in eine klimaneutrale und nachhaltige Zukunft unserer Stadt. Mit unserem städtischen Anreizprogramm für PV-Anlagen wollten wir einen Anreiz schaffen, den Pro-Kopf-Ausstoß an CO2 zu minimieren“, so Bürgermeister Michael Beckmann. „Der große Zuspruch und das Interesse der Winterbergerinnen und Winterberger an einer Förderung von PV-Anlagen hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Beckmann weiter.

Im kommenden Jahr möchte Winterberg die Förderung von sogenannten Balkonkraftwerken mit aufnehmen.

Eigene Bürgerenergiegenossenschaft geplant

Die Stadt beschäftigt sich gerade intensiv mit der Gründung einer eigenen kommunalen Bürgerenergiegenossenschaft. Die Stadtwerke Winterberg sollen zudem prüfen, ob sie neben der Wasser- und Abwasserversorgung auch die wichtige Aufgabe der Energieversorgung angehen können. Über diesen Weg könnten die Stadtwerke eigenen Strom produzieren und einsetzen und so dazu beitragen, sich mittelfristig ein wenig von den explodierenden Stromkosten zu lösen, heißt es.

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