Winterberg: Berufstaucher im Hillebachsee

Am Hillebachsee in Winterberg-Niedersfeld war ein Zulauf verstopft, dass sorgte für auffällige Messwerte.

© Stadt Winterberg

Im Hillebachsee in Winterberg-Niedersfeld waren jetzt Berufstaucher drei Tage lang im Einsatz. Sie befreiten einen Zulauf von abgerissenen einzelnen Trieben der Kanadischen Wasserpest, so die Winterberger Stadtwerke. Das ist eine stark rankende Wasserpflanze. Im November hatten drei Messsonden auffällige Werte angezeigt und die Taucher sollten die Ursache für den niedrigen Zulauf finden.

Im November und Dezember waren keine Tauchgänge möglich

Im November und Dezember verhinderte Starkregen und Eisbildung die Tauchgänge. Einzelne abgerissene Triebe der Kanadischen Wasserpest hatten eine dichte Matte vor dem Gitter am Grund des Sees gebildet und ein schnelleres Zulaufen verhindert. „Die kanadische Wasserpest wächst im Hillebachsee nur so prächtig, weil der See so eine gute Wasserqualität hat. Zwei Mal im Jahr lassen wir die kanadische Wasserpest und Fadenalgen mit einem gemieteten Mähboot entfernen“, so Henrik Weiß von den Stadtwerken. Die Berufstaucher entfernten die mehrere Zentimeter dicke Matte und reinigten den umliegenden Bereich. Jetzt sind die Messwerte wieder in Ordnung, heißt es.

Auch Befestigungsketten wurden neu gesetzt

Das Taucherteam hat außerdem Befestigungsketten neu verankert. Im See wird ein Ring um den Trichter mit Untertauchschutz unter der Wasseroberfläche genutzt, auf dem ein Geländer gegen Überstieg installiert ist. Der Untertauchschutz wurde im vergangenen Jahr erneuert. Das Taucherteam hat alle zehn Befestigungsketten erneuert und auch die Befestigungsanker am Trichter neu gesetzt, heißt es.

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