Winterberg arbeitet an Klimaneutralität

Winterberg will bis 2035 klimaneutral sein.

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Die Stadt Winterberg hat jetzt das "Klimabündnis Winterberg" gegründet. „Das Klimabündnis ist eine Plattform für die Vernetzung, den Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Inspiration für alle Projekte, die die gemeinsamen Klimaschutz-Bemühungen in unserer Stadt unterstützen können“, so Bürgermeister Michael Beckmann. Klimaschutz müsse künftig bei jeder lokalen Entscheidung berücksichtigt werden. Die Stadt Winterberg hat in den vergangenen Jahren die energetische Sanierung vieler städtischer Gebäude oder des städtischen Schwimmbades, die Schaffung von weiteren Grünanlagen oder die Wiederbewaldung des Stadtforstes umgesetzt, heißt es.

Winterbergs Pläne

Ab 2023 soll ein Klimamanager eingestellt werden. Bis dahin will die Stadt Winterberg versuchen, kleine Schritte über eigene Mittel umzusetzen. Für die Prüfung, ob und auf welchen kommunalen Dächern bzw. auf welchen Freiflächen Photovoltaik-Anlagen möglich sind, hat die Stadt Winterberg für das laufende Jahr Gelder vorgesehen und will kurzfristig einen Förderantrag stellen.

Als Anreiz für die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf privaten Dächern will Winterberg im 1. Quartal ein kommunales Anreizprogramm auflegen.

Die schrittweise Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED soll weiter gehen. Das Radwegenetz soll weiter ausgebaut werden. So wird der Radweg von Winterberg nach Neuastenberg in diesem Jahr gebaut, heißt es. Und auch bei der Planung des Radweges zwischen Winterberg und Niedersfeld sei die Stadt Winterberg ein gutes Stück vorangekommen und will bald erste Planungsschritte angehen.

Das Klimabündnis will sich künftig zwei Mal im Jahr treffen.

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