Winter verzögert Holz-Abtransport im Sauerland

Die winterliche Witterung verzögert den Abtransport von geschädigtem Borkenkäfer-Holz aus unseren Wäldern


Die gefällten Fichtenstämme liegen im Wald bei Bremke. Sie sind bereit zum Abtransport.
© Radio Sauerland

Der lange Winter verzögert den Abtransport des Borkenkäferholzes aus den Sauerländer Wäldern. "Wir sind vier bis sechs Wochen in Verzug", so der Chef des Regionalforstamts Oberes Sauerland Frank Rosenkranz. Allerdings seien die Auswirkungen nicht ganz so schlimm. Das kalte Wetter verzögere auch die Entwicklung des Borkenkäfers. Wenn das Wetter es zulässt, transportierten die Fuhrunternehmen von morgens bis abends Holz aus den Sauerländer Wäldern. Eigentlich sollten 50.000 Festmeter geschädigtes Fichtenholz schon bis Anfang April abtransportiert worden sein. Der Preis für Fichtenholz hätte sich wieder etwas erholt. Wegen der großen Nachfrage aus Nordamerika und des Baubooms in Deutschland läge der Preis pro Festmeter in Normalqualität aktuell zwischen 50 und 60 Euro.


Bis auf den kahlen Flächen wieder Bäume wachsen, wird es noch dauern. "Wir starten mit der Wiederbewaldung erst im kommenden Jahr", so Rosenkranz.

Zum Regionalforstamt Oberes Sauerland in Schmallenberg gehören Reviere in Schmallenberg, Meschede, sundern, Eslohe und Medebach.

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