Wieder mehr Sauerländer Kinder aus Familien geholt

Im HSK gab es 2022 wieder mehr Fälle von Kindeswohlgefährdung

Kinder
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Zuhause sollten Kinder sicher und geborgen sein, das ist aber nicht immer so. Im letzten Jahr gab es kreisweit insgesamt wieder mehr Fälle von Kindeswohlgefährdung. Das zeigt eine neue Statistik des Landes. 101 Verfahren, bei denen dann eine akute oder latente Kindeswohlgefährdung festgestellt wurde, gab es kreisweit. 2021 waren es 94 Fälle. Auch landesweit war die Zahl der Fälle 2022 wieder gestiegen.

Bei Verdacht das Jugendamt einschalten

Wenn Kinder Anzeichen für Vernachlässigung oder Anzeichen psychischer und körperlicher Misshandlung zeigen, sollte das Jugendamt eingeschaltet werden. Oft kam der Hinweis, dass etwas nicht stimmt von Polizei, Gerichten oder Staatsanwaltschaft. Aber auch Schulen, Kindergärten, Tagesmütter oder Verwandte des Kindes meldeten Verdachtsfälle. Insgesamt wurden 689 Fälle gemeldet, rund 180 Fälle mehr als 2021. Bei rund 260 Fällen gab es keine Gefährdung, es wurde aber ein Hilfebedarf in der Familie festgestellt. Bei 325 Fällen ergab eine Überprüfung, dass es im Umfeld des Kindes aktuell keine Probleme gab.

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