Whats-App- und Telefonbetrüger im Sauerland aktiv

Sauerländer erkennen Betrugsmaschen

Anrufe von unbekannten oder unterdrückten Nummern können Betrugsanrufe sein.
© Christin Klose/dpa-tmn

In Arnsberg, Meschede, Olsberg und Eslohe waren gestern Telefon- und WhatsApp-Betrüger aktiv.

Insgesamt 18mal versuchten Unbekannte mit unterschiedlichen Betrugsmaschen an Geld zu kommen, so die Polizei. Entweder gaben sich die Betrüger am Telefon als Polizisten aus, die vor Einbrechern warnen und die Angerufenen überreden wollten, ihr Geld der "Polizei" zu übergeben. Oder Sie machten sogenannten "Schockanrufe": Die Täter gaben sich am Telefon als Sohn oder Tochter aus. Sie versuchen den vermeintlichen Opfern zu erzählen, sie hätten einen Unfall mit Todesfolge verursacht und wären nun im Gefängnis. Nur eine hohe Kaution, die die Eltern bezahlen sollen, würde sie aus der Gefangenschaft holen. Auch über WhatsApp versuchten es die Täter: "Mama, ich habe eine neue Handynummer" - so fangen die Täter oft das Gespräch über den Messenger-Dienst an. Dann erbitten sie Geld von den Eltern - immer auf ein fremdes Konto- weil das Internetbanking angeblich noch nicht auf dem neuen Handy eingerichtet ist. Von all diesen Maschen ließen sich die vermeintlichen Opfer nicht beeindrucken! Alle Angerufenen beendeten die Telefongespräche oder führten die Konversation über WhatsApp nicht weiter und meldeten sich bei der Polizei, um die Taten anzuzeigen.

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