Wetterbilanz des Ruhrverbandes

Das aktuelle Jahr war insgesamt zu trocken und wärmer als die vergangenen Jahre, so der Ruhrverband.

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Wärmer und trockener als im Durchschnitt – diese Wetterbilanz zieht der Ruhrverband für das aktuelle Jahr. Zwischen November 2020 und Oktober 2021 sind entlang der Ruhr sechs Prozent weniger Niederschlag gefallen als im langjährigen Mittel. Der Juli dieses Jahres mit der Flutkatastrophe war der nasseste seit dem Schlechtwettersommer 1980. Im Juli fiel ein Großteil des Niederschlags innerhalb von 24 Stunden und löste damit das Hochwasser aus. Zu den überdurchschnittlich nassen Monaten zählten neben dem Juli auch der Januar, Mai, Juni und August.

Trotz des insgesamt verregneten Sommers, war es im aktuellen Jahr auch wieder wärmer als im langjährigen Vergleich. Der Temperatur-Anstieg lag bei 0,3 Grad und war damit aber nicht mehr so extrem wie in den vergangenen drei Jahren. Außerdem bescherte der Juni der Region entlang der Ruhr eine Hitzewelle. Damit war der Juni 2021 der wärmste seit 2003 und der drittwärmste seit 140 Jahren.

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