Weniger Pflegepersonal in Kliniken im Sauerland

Mehr Intensivbetten, aber weniger Pflegepersonal in den Krankenhäusern im HSK

Blick ins Krankenhaus (Symbolbild).
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In den Krankenhäusern im Hochsauerlandkreis gibt es mehr Ärzte und Ärztinnen, aber weniger Pflegepersonal. Das zeigt die heute veröffentlichte Statistik von NRW IT für das erste Corona-Jahr 2020. . Rund 1790 Mitarbeiter haben die Krankenhäuser bei uns im pflegerischen Bereich. Rund 1,5 Prozent weniger, als im Vorjahr. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der hauptamtlichen Ärzte um 15 Prozent auf 564 gestiegen. Im Jahr 2010 waren nur 370 Ärztinnen und Ärzte an unseren Krankenhäusern beschäftigt.

Mehr Pflegepersonal im Klinikum Hochsauerland

Entgegen dem kreisweiten Trend ist die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege im Klinikum Hochsauerland, dem größten Krankenhaus im HSK, gestiegen. Im Januar diesen Jahres gab es in diesem Bereich 1512 Beschäftigte. Vor zwei Jahren waren es noch 1318 gewesen. vgl. Grafik


Das Klinikum Hochsauerland unterhält Standorte in Hüsten, Neheim, Arnsberg und Meschede.

Entwicklung der Pflege-Mitarbeiter im Klinikum Hochsauerland© Klinikum Hochsauerland
Entwicklung der Pflege-Mitarbeiter im Klinikum Hochsauerland
© Klinikum Hochsauerland

Weitere Krankenhäuser bei uns im HSK gibt es in Brilon, Marsberg, Schmallenberg-Grafschaft und Winterberg.

Intensivbetten

Die Chancen im Notfall ein Intensivbett zu bekommen, stehen im Sauerland gut. In den Krankenhäusern im Hochsauerlandkreis gibt es laut NRW.IT rund 117 Intensivbetten. Das sind zwei Drittel mehr, als im Jahr 2010. Insgesamt halten die Krankenhäuser im Hochsauerlandkreis 2102 Bett für Patienten bereit. Im Schnitt bleiben stationäre Patienten 7,4 Tage im Krankenhaus. 2010 lag der Durchschnitt noch bei 8,1 Tagen.

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