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Weltdiabetestag im Sauerland
© Klinikum Hochsauerland
Am Standort Marienhospital Arnsberg des Klinikums Hochsauerland werden Menschen mit Diabetes behandelt.
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Weltdiabetestag im Sauerland

Gesunde Ernährung und Bewegung beugen vor

Veröffentlicht: Samstag, 14.11.2020 09:38

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Mehr als jeder 10. Mensch im HSK leidet an Diabetes. Heute am Weltdiabetestag rufen die Mediziner dazu auf, vorzubeugen. Regelmäßiger Ausdauersport, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf können helfen, dass die Diabetes Typ 2 gar nicht erst ausbricht, so das Klinikum Arnsberg. Mittlerweile gebe es neue Medikamente, die helfen Folgeerkrankungen, wie Herz-Kreislaufkrankheiten und Schäden an den Gefäßen, abzuwenden. Verbunden mit gesundem Lebenswandel kann Diabetes bei frühzeitiger Diagnose in Schach gehalten werden. Einzelheiten von Dr. Stefan Probst, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt Diabetologie und Rheumatologie am Klinikum Hochsauerland

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Wie wird Diabetes behandelt?

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Eine bewusste und ausgewogene Ernährung sowie reichlich Bewegung sind wichtige Maßnahmen, mit denen dem Typ-2-Diabetes vorgebeugt werden kann. Empfehlen kann man nur jedem die Durchführung von regelmäßigen Ausdauersport, wobei es nicht auf die Leistung und auch nicht auf die Form des Sports ankommt. Vom Wandern über Walken und Schwimmen sowie Fahrradfahren kann alles mit mäßiger Intensität, mindestens 30 Minuten, etwa dreimal die Woche ausgeübt werden. Man sollte sich zudem gesund ernähren, das heißt gemüsebasierte Mischkost mit wenig Fleisch, regelmäßig Fisch, eher kohlenhydratreduziert und ohne Hemmungen vor gesunden Fetten und Ölen wie Rapsöl oder Olivenöl. Auch andere Dinge sind zur gesunden Lebensführung wichtig. Hierzu zählen ausreichender Schlaf (etwa 7 Stunden) und Entspannung (wie autogenes Training oder Yoga).

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Welche Folgen hat Diabetes für die Patienten?

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Zu den Folgen der Erkrankung zählen eine Verdopplung von Herz-Kreislauf Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, aber auch Schäden an den kleinen Gefäßen die zur Einschränkung der Nierenfunktion oder dem diabetischen Fußsyndrom führen können. Eine möglichst frühe Diagnose ist deshalb wichtig.

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Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

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Heutzutage gibt es ausgezeichnete neue Medikamente die die Insulinempfindlichkeit steigern und die Ausnutzung des vorhandenen Insulins erheblich verbessern. Sie führen zu einer deutlichen Gewichtsabnahme, Abnahme der Risiken für Herzinfarkt oder Nierenschäden und werden zunehmend auch in der Therapie der Herzschwäche bei Nichtdiabetikern eingesetzt. Diese neuen Medikamente müssen zum Teil gespritzt werden, wie Insulin, bald sind aber auch Neuentwicklungen in Tablettenform dieser Substanzen zu erwarten, die die Therapie noch einfacher und komplikationsloser machen.

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Dr.Stefan Probst, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt Diabetologie und Rheumatologie am Klinikum Hochsauerland
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