Weltcup-Skispringen: Jetzt schon genügend Schnee

Die Präparierung der Mühlenkopfschanze in Willingen geht in die heiße Phase

© SC Willingen

In Willingen ist vor dem Weltcup-Skispringen die heiße Phase an der Schanze eingeläutet werden. Seit Anfang der Woche hat der Skiclub zum Neuschnee noch Kunstschnee produziert. Jetzt reicht der Schnee auf jeden Fall für den Weltcup. Gute 4000 Kubikmeter Schnee müssen vorhanden sein, um den Hang und den Auslauf zu belegen.

In früheren Jahren mussten schon Mal LKW-Ladungen aus der Skihalle Neuss an die Schanze in Willingen transportiert werden.

Schanze wird am Wochenende prapariert

Die Schneemassen müssen nun bewegt werden. Ab dem Wochenende soll mit der Präparation der Schanze fortgefahren werden. „Der Schnee muss dann von unten nach oben mit der Steilhangwalze verteilt werden“, sagt Schanzen-Chef Andy Rohn. Soll heißen: Die Schneeauflage im Steilhang und danach im Rest des Auslaufs wird wettkampftauglich gemacht.

Und zuvor wird auch noch der Anlauf präpariert, also mit Schnee belegt. Zwei, drei Tage werden benötigt, um die Schanze startklar zu haben. „Gut zehn Personen sind dann im Einsatz. Wenn es zeitlich knapp werden sollte, auch Tag und Nacht“, sagt Andy Rohn.

50.000 Zuschauer erwartet

Nach zwei Jahren ohne Zuschauer wird das Weltcup-Stadion vom 3. bis 5. Februar 2023 wieder voll sein. Denn weit mehr als 50 000 Zuschauer werden zum Mixed-Weltcup am Freitag sowie zu den Einzel-Weltcups am Samstag und Sonntag erwartet. „Die Resonanz ist sehr gut“, sagt Ticket-Managerin Christine Hensel und fügt an: „Vor allem am Samstag wird’s richtig voll.“

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