Weitere Flüchtlingsunterkunft in Olsberg

Eine volles Gemeindehaus gestern Abend in Olsberg-Wulmeringhausen. Bei einem Infoabend informierten sich rund 130 Einwohner des Dorfes über die geplante Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Schullandheim. Einige Fragen seien offen geblieben, so Stadtrat Ralph Menke von der SPD. Zum Beispiel hinsichtlich des Zustandes des Gebäudes. Den hielten einige Teilnehmer an der Informationsveranstaltung für sehr schlecht. Die Stadt Olsberg hatte im Vorfeld von einem guten baulichen Zustand des ehemaligen Schullandheims gesprochen. Außerdem bestünde die Sorge, wie sich über 50 Flüchtlinge in einem 400 Einwohner-Dorf integrieren lassen. Die Dorfgemeinschaft hatte sich im Vorfeld von der Stadt Olsberg über die Pläne für die Flüchtlingsunterkunft nicht genügend informiert gefühlt.

Anfang November können die ersten Flüchtlinge einziehen

Das ehemalige Schullandheim in Wulmeringhausen sei für die Unterbringung von Flüchtlingen gut geeignet, hatte Bürgermeister Fischer Anfang vergangener Woche in einer Pressemitteilung erklärt . Die nötigen Räume und sanitären Anlagen seien vorhanden, das Gebäude sei in direkter Nähe einer Bushaltestelle, so dass die untergebrachten Menschen problemlos nach Olsberg und Bigge kommen könnten, um dort Einkäufe zu machen, Ärzte zu besuchen oder Behördengänge zu erledigen.

Anfang November können die ersten Flüchtlinge in Wulmeringhausen einziehen. Die anderen städtischen Unterkünfte sind voll.