Wegfall von Fördergeldern befürchtet

Südwestfalen könnte beim Strukturwandel benachteiligt werden


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In unsere Region könnten künftig weniger Fördergelder fließen. Deshalb haben Vertreter aus Politik und Wirtschaft in Südwestfalen sich jetzt an die Politik gewandt. Pläne der Eu-Kommission brächten die Gefahr mit, dass Industrien ungleich behandelt und unterstützt würden, so Landrat Schneider, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Südwestfalen Agentur ist. Die EU-Kommission möchte mit dem sogenannten "Green Deal" den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft fördern, vorallem in den Kohleregionen und der Schwerindustrie. Europäische Fonds für regionale Entwicklung würden deshalb schrumpfen. Wir müssen aufpassen, dass es nicht zu einem Ungleichgewicht kommt, so Landrat Schneider. Mit Geld aus den Fonds wurden beispielsweise die Seen im Sauerland aufgepeppt.


"Die aktuellen Pläne der EU-Kommission können uns nicht schmecken. Wir sehen die Gefahr, dass die Industrien ungleich behandelt und ungleich unterstützt werden – auch in Nordrhein-Westfalen. In den nächsten Wochen und Monaten fallen in Brüssel Entscheidungen. Wir müssen darauf hinwirken, dass dieses Ungleichgewicht nicht durchkommt", sagte Dr. Karl Schneider.

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