Warsteiner Brauerei zieht Bilanz

Corona führt zu einem Absatzrückgang bei der Warsteiner Brauerei

Warsteiner

Bei der Warsteiner Brauerei hat sich die Corona-Pandemie im Geschäftsjahr 2020 bemerkbar gemacht. Der Absatz im In- und Ausland ging um rund 16 % zurück. Das führt die Brauerei auch auf die Absagen von Großveranstaltungen wie der Fußballeuropameisterschaft und von Konzerten und Schützenfesten zurück.

In einigen Ländern wie in den USA oder Russland konnte der Rückgang in der Gastronomie durch den Verkauf im Handel kompensiert werden. Bei alkoholfreien Bieren gab es in Deutschland ein Absatzplus.

Darüber hinaus konnten 2020 zahlreiche neue Kunden aus dem Bereich der hochwertigen Gastronomie und eine Hotelkette gewonnen werden, die die Geschäftsbasis erweitern würden, heißt es von der Brauerei.

Erwartungen für 2021

Nach dem erneut verlängerten Lockdown werde auch 2021 für die gesamte Branche ein Kraftakt, so die Warsteiner Brauerei.

„Wir wissen, wie schwer es insbesondere unsere Partner im Gastronomie-, Schausteller- und Veranstaltungsgewerbe sowie im Getränkefachgroßhandel getroffen hat. Bis sich die Situation normalisiert und unsere Branche wieder die gewohnten Volumina erreicht, wird es noch dauern“, sagt Christian Gieselmann, Sprecher der Geschäftsführung.

Die Brauerei wolle u.a. ihre Internationalisierungsstrategie vorantreiben. Dazu zählten die internationale Markteinführung von Warsteiner Brewers Gold sowie weitere Neuprodukte im Wachstumssegment der alkoholfreien Biere.

Ab dem zweiten Quartal erwartet die Warsteiner Brauerei zudem positive Effekte durch verbesserte Bedingungen für die Gastronomie und Veranstaltungen wie beispielsweise die Fußball-EM. 

Gieselmann: „Dieses Jahr ist für die gesamte Branche sehr schwer einschätzbar, aber wir blicken jetzt zuversichtlich nach vorn. Warsteiner ist für die vielfältigen Herausforderungen von 2021 gut aufgestellt.“

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