Warnstreik der IG Metall Arnsberg

Viele Beschäftigte in der Metall- und Elektrobranche streiken für mehr Geld.

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Mehrere hundert Beschäftigte sind in Arnsberg heute dem Warnstreikaufruf der IG-Metall gefolgt. In der Hüstener Schützenhalle kamen mehr als 300 Streikende u.a. von Trilux, Desch und Dallmer zusammen, um ihrer Forderung nach 7% mehr Lohn und 170 Euro mehr für Azubis Nachdruck zu verleihen. Alles wird teurer, so viele Streikende, da müsse es ein Plus beim Lohn geben. Sie verwiesen dabei auf steigende Lebenshaltungskosten und Energiepreise.

Die IG Metall Arnsberg hofft auf eine schnelle Einigung mit den Arbeitgebern. Am kommenden Montag gehen die Verhandlungen im Tarifkonflikt weiter.

Wahlen in den USA und die Unsicherheit wie es in Deutschland weiter geht

Die Wahl von Donald Trump und die Auflösungserscheinungen der Ampel in Deutschland sorgen für Verunsicherung unter den Beschäftigten. In manchen Firmen gibt es beispielsweise Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes. Für Carmen Schwarz die erste Bevollmächtigte der IG Metall Arnsberg sind die Zeiten herausfordernd. Auch sie sieht sehr große Unterschiede, was die Lage der Betriebe in der Metall- und Elektrobranche angeht. Die Politik müsse verstehen, dass sich was bewegen muss. Sie fordert Investitionen von staatlicher und privater Seite. Man dürfe den Enkeln kein marodes Haus hinterlassen, so Schwarz.

Straßen, Firmen und andere Bereiche müssten durch Investitionen abgesichert werden. Trotz der unterschiedlichen wirtschaftlichen Situation haben die Beschäftigten eine Lohnerhöhung verdient, so Schwarz. Solidarität sei in den unsicheren Zeiten ein wichtiger Wert für den die IG Metall stehe.

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