Wandern trotz vieler toter Bäume nicht gefährlich

Bislang gibt es im Kreisgebiet keine gesperrten Wanderwege. Wanderer solten aber auf tote Bäume achten, so der Landesbetrieb Wald und Holz in Arnsberg.

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In den Wäldern bei uns stehen viele tote Bäume. Sie gefährden aktuell die Sicherheit von Wanderern und Bikern nicht. Es sind keine Wege in unseren Wäldern gesperrt, hieß es auf Nachfrage. Besonders schlimm sieht es aktuell im Arnsberger Wald und entlang der Möhne aus. Dürre und Borkenkäfer haben dort besonders viele Bäume zum Absterben gebracht. Wanderwege und Bikerstrecken müssen aber nicht im großen Stil gesperrt werden. Es gibt nur kurzzeitige Sperrungen, wenn Aufräum- oder Fällarbeiten laufen, so Wald und Holz in Arnsberg.


Zuletzt war der Wald vor 70 Jahren in einem so schlechten Zustand

Direkt nach dem Krieg hätten Dürre und Borkenkäfer schon einmal im großen Stil zugeschlagen, so Experten. Aktuell sei die Situation nicht so dramatsich wie nach dem Sturm Kyrill. Da es aber biologische Ereignisse wären, lasse sich erst in einigen Jahren der tatsächliche Schaden ermitteln. Bislang hat es keine Buchungsrückgänge oder Beschwerden gegeben, heißt es von Sauerland Toursimus. Das Thema Sicherheit spiele im Wald aber aktuell eine große Rolle. Die Touristiker stehen im ständigen Austausch mit den Regionalforstämtern. Wenn Wege wegen Baumfällarbeiten gesperrt werden müssen, weisen Sperrleinen und Schilder daraufhin. Es werden dann Ausweichrouten ausgewiesen, damit Wanderer dennoch auf ihre Kosten kommen.

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