Wald im Sauerland durch Borkenkäfer in Gefahr
Veröffentlicht: Dienstag, 03.08.2021 17:52
Seit Jahren kämpfen die Förster und ihre Kollegen im Sauerland gegen das Waldsterben an. Doch eine echte Lösung gibt es bisher nicht.

Kranke Baumkronen, aufgeplatzte Rinden und totes Holz - die Wälder im Sauerland sind massiv von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Allein auf dem Schmallenberger Höhenflug sind annähernd 60 Prozent des Altholz-Bestandes bedroht, so der zuständige Ranger Andreas Vogt. Bereits seit Jahren versuchen die betroffenen Waldbauern dafür eine Lösung zu finden, bisher allerdings ohne Erfolg. Bei einer digitalen Waldkonferenz mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze wollen Förster und Klimaschützer heute zusammen mit Politikern einen weiteren Anlauf starten.
Diskussionen gab es in den vergangenen Jahren immer wieder
Wie sieht der Sauerländer Wald in Zukunft aus? Eine Frage, die sich Waldbauern, Politiker und Klimaschützer seit vielen Jahren stellen. Bereits jetzt stapeln sich entlang der Waldwege die gefällten Bäume. Durch den Borkenkäfer und ausbleibenden Regen werden aber schon bald weitere Waldgebiete absterben, so der Schmallenberger Ranger Andreas Vogt. Die Hoffnung liege darin, die betroffenen Gebiete mit widerstandsfähigen Bäumen langfristig wieder aufzuforsten, so der Forstamtsleiter Edgar Rüther.
Borkenkäfer tötet die Bäume "von innen"

Die Borkenkäfer befallen einen Baum, setzen ihre Larven unter die Rinde, die fressen sich schön durch, der Baum stirbt ab und wenn sie groß genug sind, fliegen sie weiter zum nächsten Baum. Und das passiert gerade tausendfach im Sauerland.
Ranger und Förster kämpfen um das Überleben der Wälder
Die Förster und ihre Kollegen kämpfen eigentlich Tag für Tag dafür, dass überhaupt noch etwas vom Wald im Sauerland übrig bleibt. Ranger Andreas Vogt aus Schmallenberg: