Wälder im Sauerland hatten mit der Hitze zu kämpfen

Die Hitze in diesem Jahr war alles andere als optimal für die Wiederaufforstung der Sauerländer Wälder.

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Der Sommer in diesem Jahr hat den Wäldern bei uns ordentlich zugesetzt. Jedoch war die Hitze in diesem Jahr nicht so dramatisch, wie in den Jahren zuvor. Das ist die Einschätzung vom Stadtforstbetrieb Brilon. Die Wälder hätten zwar unter der Hitze gelitten, jedoch nicht so stark wie in den Jahren 2018 und 2019, heißt es. Damals seien die Hitze- und Trockenperioden noch länger gewesen.

Wiederaufforstung

Die Hitze in diesem Jahr war alles andere als optimal für die Wiederaufforstung der Sauerländer Wälder. Junge Pflanzen seien durch die Sonneneinstrahlung einfach verbrannt und konnten durch die Trockenheit kein Wurzelsystem bilden, so das Regionalforstamt Oberes Sauerland. "Auf der Bodenoberfläche der Kahlflächen herrschen Temperaturen, die zwischen 10 und 15 Grad heißer sein können, als die eigentliche Lufttemperatur.", heißt es. Zusätzlich könne noch ein Befall von Insekten ein weiterer Rückschlag sein. In den Schmallenberger Wäldern gebe es teilweise Totalschäden, aber auch Anpflanzungen, die weiterhin in einem guten Zustand seien. In den Briloner Wäldern habe vor allem die Tanne auf den Freiflächen gelitten. Im Bereich Brilon seien zwischen 20% und 40% der Anpflanzungen zerstört worden.

Hartes Jahr, es war aber auch mal schlimmer

Die Hitze sei auch in diesem Jahr für die Wälder bei uns ein großes Problem gewesen. Jedoch hätten sie nicht so stark gelitten, wie in den Jahren 2018 und 2019, so der Stadtforstbetrieb Brilon. Die Wälder bei uns hatten auch schon in der Vergangenheit mit diesen Problemen zu kämpfen, sagt das Regionalforstamt Oberes Sauerland. Die Hitze verursache selbstverständlich Stress bei den Bäumen. Die Hitze- und Trockenperioden seien in diesem Jahr aber nicht so lang gewesen, wie 2018 oder 2019.

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