Vollsperrung B516 Brilon - Warstein-Belecke in Rüthen

Nach dem Großbrand im Sägewerk Fisch in Rüthen soll die B516 ach Angaben von Straßen NRW um 15 Uhr wieder freigegeben werden

© Feuerwehr Soest

Großbrand im Sägewerk Fisch in Rüthen. Bis zu 400 Feuerwehrleute waren dabei von Samstagabend bis jetzt im Einsatz. Nach Angaben der Soester Feuerwehr laufen noch Nachlöscharbeiten. Deshalb bleibt die B516 in Höhe des Sägewerks bis 15 Uhr gesperrt.

Schwierige Nachlöscharbeiten

Der Brand war am Samstagabend um 20:00 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache in einer Produktionshalle ausgebrochen. Die rund 100m lange, zweigeschossige Produktionshalle wurde dabei ein Raub der Flammen, so die Feuerwehr. Nachdem das Feuer in der Nacht zunächst Unter Kontrolle gebracht werden konnte, waren gestern noch rund 100 Feuerwehrleute vor Ort und führten Nachlöscharbeiten durch. Dies gestaltete sich aufgrund der instabilen und bereits teilweise eingestürzten Stahlkonstruktion als besonders schwierig und aufwendig.

Kreisbrandmeister Thomas Wienecke zog gestern ein erstes Fazit: "Besonders durch den großen Einsatz aller Einsatzkräfte von Feuerwehr und den Hilfsorganisationen aus dem gesamten Kreis Soest sei es gelungen, das Brandgeschehen auf das Produktionsgebäude der Bandsägeanlage zu beschränken und eine Ausbreitung auf weitere Produktionsgebäude zu verhindern" Weiter lobte er das Engagement der Mitarbeiter, die über die ganze Nacht mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben und so zum Erfolg der Löschmaßnahmen beigetragen haben.

Noch in der Nacht wurden Messungen in der Umgebungsluft durch die Messeinheiten Ost und West des Kreises Soest durchgeführt. Obwohl ein Brandgeruch wahrnehmbar war, bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung für die Bevölkerung, so dass auch die am Abend herausgegeben Nina-Warnung in der Nacht wieder aufgehoben werden konnte. Neben den Löscharbeiten, hatten die Feuerwehrleute ein Augenmerk darauf, dass kein Löschschwasser in die Möhne floss. Diese Maßnahmen wurden in enger Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde sowie der Umweltbehörde des Kreises Soest und der Bezirksregierung Arnsberg durchgeführt und ständig überwacht. Auch diese Maßnahmen zeigten Erfolg, so dass aktuell keine Umweltschäden erkennbar sind, so der Soester Kreisbrandmeister.

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