Volleyballerinnen des RC Sorpesee peilen 2. Bundesliga an

Die Volleyballerinnen des RC Sorpesee haben die Chance in der kommenden Saison in der zweiten Bundesliga zu spielen. Die formalen Voraussetzung hat der Verein jetzt erfüllt: Fristgerecht zu heute hat der RC Sorpesee bei der Volleyball-Bundesliga (VBL) die Vorlizensierung zum Aufstieg in die 2. Bundesliga gestellt.

Auch sportlich läuft es für die Mädels vom RC Sorpesee gut. Am vergangenen Wochenende hat das Team durch einen klaren Sieg gegen den direkten Verfolger, MTV Hildesheim einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Es wäre das fünfte Mal, dass der Club aus dem Sauerland in der zweithöchsten Volleyballliga Deutschlands spielt.

Der finale Antrag für die zweite Liga muss Anfang Mai bei der VBL eingereicht werden, so Teammanager Linus Tepe. Bis dahin hat der Verein noch viel Arbeit vor sich:

In der zweiten Liga kommen höhere Kosten auf den RC Sorpesee zu

"Mit dem Antrag wahren wir zunächst einmal die formalen Voraussetzungen. Vor uns liegen nunmehr intensive Planungen für die neue Spielzeit", sagt Teammanager Linus Tepe. "Es geht in den nächsten Wochen um einen guten Dreiklang von Kader, Manpower im Umfeld und wirtschaftlicher Auskömmlichkeit", so Tepe. Die Anforderungen an den Club steigen. Sowohl was die Unterstützung rund um die Mannschaft betrifft als auch finanziell. Neben einem Livestream inklusive Kommentatoren fallen auch höhere Lizenzabgaben an die VBL sowie höhere Schiedsrichter- und Reisekosten an.

"Das will alles gut geplant und durchkalkuliert sein", weiß auch Abteilungsleiter Tobias Kleffner. Das Kernteam, das sich dem Projekt "Wiederaufstieg" widmet, besteht aus sechs Personen - Trainer, Management und Gisbert Scheffer von der Agentur Mues-Schrewe, die den Club seit Jahren begleitet.

Nächster Zwischenschritt ist ein Treffen der aufstiegsbereiten Teams Ende Februar in Mannheim. "Dann werden wir noch einmal die aktuellen Weiterentwicklungen im Lizenzstatut erfahren, also was auf uns zukommt. Durch die Einführung einer Frauen-Pro-Liga zwischen Liga 1 und der aktuellen zweiten Liga gibt es einige Neuerungen", so Tepe zu den nächsten Schritten im Hinblick auf einen möglichen Aufstieg.