Viele Schulen sehen Maskenpflicht-Ende kritisch

Ab heute müssen Sauerländer Schüler im Unterricht keinen Mundschutz mehr tragen.

Schüler sitzen im Klassenraum und tragen einen Mundschutz.
© Syda Productions/Shutterstock

Auf dem Schulhof und im Schulgebäude gilt dagegen weiterhin eine Maskenpflicht. Die meisten Schulen im Sauerland sehen diese Lockerung im Unterricht eher kritisch. Lehrer könnten die Schüler zwar ohne Maske besser verstehen, allerdings gebe es ohne Maske im Unterricht auch ein höheres Infektionsrisiko. Auch da in voll besetzten Klassen kein Mindestabstand mehr eingehalten werden könne, sei das Ansteckungsrisiko höher, so Schulleiterin Beate Nordmann vom Arnsberger Gymnasium Laurentianum. Viele Schulen bei uns empfehlen ihren Schülern trotzdem weiterhin im Unterricht einen Mundschutz zu tragen. Beispielsweise die Mescheder St. Walburga Realschule, das Gymnasium Laurentianum und die Marienschule aus Brilon sprechen diese Empfehlung an ihre Schüler aus.

Kritik am Ende der Maskenpflicht

Die meisten Schulen im Sauerland hätten die Maskenpflicht im Unterricht gerne behalten. Ohne Maske und Abstand im Unterricht könne man nur gut lüften und auf die Handhygiene hinweisen, so der Schulleiter der Briloner Marienschule. Es gibt aber auch andere Meinungen zu dem Thema. Franz Stratmann, Schulleiter der Realschule der Stadt Meschede, sieht das Ende der Maskenpflicht im Unterricht eher positiv. Die Lernsituation für die Schüler sei ohne Maske besser, so Schulleiter Franz Stratmann. Zwar gebe es ohne Maske ein erhöhtes Infektionsrisiko im Unterricht, allerdings seien die Fallzahlen im HSK zurzeit eher gering.

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